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167 S., Ill. Originalleinen mit Schutzumschlag.
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Exemplar aus dem Vorbesitz des libertären Dokumentaristen H.D. Heilmann, daher mit einigen Kugelschreiber-Anstreichungen im Buch sowie Notizzetteln. Der Schutzumschlag ist leicht berieben, ansonsten ein sehr gutes Exemplar. -- INHALT -- Kindheitstage -- Entdeckung des Lebens -- Zielansprache -- Krieg -- Tage, die die Welt erschütterten -- Das erste politische Semester -- Amboß oder Hammer sein -- Die historischen Tage von Reichenberg -- Einsatz und Bewährung -- Deflation und Gamaschendrill -- Des Lebens Universitäten -- Der Vertrauensmann -- Erprobung der Gemeinsamkeiten -- Die Feder ins Waffenverzeichnis -- Eine Abrechnung ist fällig -- Das bewegte Jahr 1929 -- Die Gefährtin -- Wer ist "K"? -- Vorboten -- Odio y Amor -- In zwölfter Stunde -- Trotz alledem -- Zeit des Neubeginns -- Das Wort des Freundes -- Wölfe bleiben auch im Schafspelz Wölfe -- Erfüllung eines Kämpferlebens -- Robert Korb in persönlichen Erinnerungen -- ehemaliger Freunde und Kampfgefährten -- (Wikipedia:) Robert Korb (* 25. September 1900 in Bodenbach, Österreich-Ungarn; ? 31. Dezember 1972 in Ost-Berlin) war ein kommunistischer Funktionär der Ersten Tschechoslowakischen Republik (KPTsch) und der DDR (SED). Er war Generalmajor des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Der Sohn eines Lokführers besuchte von 1906 bis 1917 die Bürgerschule und das Gymnasium mit Abitur. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges wurde er 1918 als Soldat zum Kriegsdienst eingezogen und dann wegen Befehlsverweigerung in Festungshaft genommen. Nach Kriegsende arbeitete er als Angestellter in der Waggonfabrik Leipa (?SR) und wurde Mitglied der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republik (DSAP). Ab 1919 war er als Gewerkschafts- und Jugendfunktionär tätig. Als linker Sozialdemokrat war er 1921 Mitbegründer der Deutschen Sektion der KPTsch unter Führung von Karl Kreibich und Sekretär des gesamtstaatlichen kommunistischen Jugendverbandes in der ?SR. Von 1921 bis 1923 wurde er zum Wehrdienst in der tschechoslowakischen Armee eingezogen. Wegen Hochverrats und Meuterei wurde er 1923 zu sechs Monaten Festungshaft verurteilt. Im selben Jahr wurde er KPTsch-Bezirkssekretär in Leipa. Im Jahr 1924 wurde er Mitglied des Zentralkomitees des Kommunistischen Jugendverbandes der CSR und 1926 Chefredakteur des Parteikreisorgans "Die Internationale" in Aussig. Als Vertreter des stalinistischen Flügels in der Deutschen Abteilung der KPTsch wurde er nach dem Sieg der sogenannten Linken unter der Führung von Klement Gottwald auf dem V. Parteitag der KPTsch 1929 zum Mitglied des ZK gewählt. Ab 1930 war er Chefredakteur der deutschen Parteipresse der KPTsch, 1931 KPTsch-Bezirkssekretär in Reichenberg (?SR). Wegen Verschwörung gegen die Republik verbrachte er 1933/34 dreizehn Monate in Haft. Anschließend war er ab 1935 Chefredakteur der deutschsprachigen Roten Fahne in Prag und stieg 1936 zum Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der KPTsch auf. Als Vertreter des ZK der KPTsch war er 1937 zeitweilig bei den Internationalen Brigaden in Spanien. Im Dezember 1938 flüchtete er mit seiner Frau Hedwig Korb (1905-1978) aus der ?SR nach Moskau, wo er ab Januar 1939 als Mitarbeiter der Presseabteilung der Komintern, später als Mitarbeiter der Komintern-Nachfolgeorganisation Institut Nr. 205, tätig war. Er war von 1942 bis 1943 Mitglied der Redaktion des Sudetendeutschen Freiheitssenders und arbeitete dort auch mit Markus Wolf zusammen, der am Deutschen Volkssender tätig war. Korb kehrte 1945 in die ?SR zurück und wurde vom ZK der KPTsch zum Leiter der Umsiedlungsaktion der deutschen Mitglieder der KPTsch in die Sowjetische Besatzungszone bestimmt. Er ging 1946 selbst nach Berlin, wurde Mitglied der SED und Mitarbeiter im Zentralsekretariat der SED. Er arbeitete zunächst als Chefredakteur des Pressedienstes des SED-Parteivorstandes und ab 1948 als Leiter der Abteilung Presse und Information des Parteivorstandes. Von 1949 bis 1951 fungierte er als Leiter der Abteilung Agitation des Parteivorstandes bzw. des Zentralkomitees der SED. Im August 1951 erfolgte seine Einstellung beim Auslandsnachrichtendienst Institut für wirtschaftswissenschaftliche Forschung (IWF). Als Leiter der Hauptabteilung (HA) Information des IWF war er direkter Vorgesetzter von Markus Wolf. Später war Korb Leiter der HA II (Westalliierte), dann der HA III (Auswertung) und ab 1956 stellvertretender Leiter der Hauptverwaltung Aufklärung (HV A) für Information und Schulung, jetzt als Stellvertreter Wolfs. Ab 1955 Oberstleutnant, wurde er 1959 zum Oberst befördert. Im Januar 1959 wechselte Korb an die Spitze der Abteilung Information des Ministeriums für Staatssicherheit, die gleichzeitig in Zentrale Informationsgruppe (ZIG) umbenannt wurde (später Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe - ZAIG) und löste den bisherigen Leiter Werner Irmler ab, der später sein Nachfolger wurde. 1962 wurde er zum Generalmajor ernannt. Im September 1965 wurde Robert Korb aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand entlassen und Irmler stieg wieder zum Leiter der Diensteinheit auf.