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Dritte vermehrte und verbesserte Auflage. XXIV, 319; XII, 409; XIV, 445 S. Vollständiges Werk in drei Bänden (gebunden in einem Bande). Roter Halblederband der Zeit mit goldgeprägtem Rückentitel sowie gold- und blindgeprägter Ornamentik; Buchdeckel mit mehrfarbigen Marmorbezügen und Lederecken; Buchschnitt mit blauer Marmorierung. Erstmals 1825 erschienenes Hauptwerk des Würzburger Rechtsgelehrten Johann Adam von Seuffert (1794 - 1857). Seuffert, der als Student an den Befreiungskriegen teilgenommen hatte, habilitierte sich 1815 in Göttingen und kehrte dann an seine Alma Mater in Würzburg zurück, wo er 1817 zunächst eine außerordentliche Professur 1817 für Geschichte, Pandektenrecht und bayerisches Zivilrecht erhielt, die kurz darauf in eine ordentliche Professur umgewandelt wurde. Der nach dem Pariser Frieden einsetzenden Restauration begegnete er kritisch; die nach der Julirevolution in Frankreich 1830 auch in Bayern ausbrechenden Unruhen, für die Seuffert mitverantwortlich gemacht wurde, brachten ihm eine Strafversetzung als Richter an das Appellationsgericht Straubing ein. Einen Ruf an die Universität Zürich lehnte er gleichwohl ab. Aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig pensioniert, setzte er auch im Ruhestand seine wissenschaftliche Arbeit fort. Sein Hauptwerk darf als zivilrechtliches Standardwerk seiner Zeit, er selbst neben Bernhard Windscheid (1817 - 1862) als einer der maßgeblichen Vertreter der wissenschaftlichen Zivilrechtsdebatte in Deutschland im früheren 19. Jahrhundert gelten.Erstmals 1825 erschienenes Hauptwerk des Würzburger Rechtsgelehrten Johann Adam von Seuffert (1794 - 1857). Seuffert, der als Student an den Befreiungskriegen teilgenommen hatte, habilitierte sich 1815 in Göttingen und kehrte dann an seine Alma Mater in Würzburg zurück, wo er 1817 zunächst eine außerordentliche Professur 1817 für Geschichte, Pandektenrecht und bayerisches Zivilrecht erhielt, die kurz darauf in eine ordentliche Professur umgewandelt wurde. Der nach dem Pariser Frieden einsetzenden Restauration begegnete er kritisch; die nach der Julirevolution in Frankreich 1830 auch in Bayern ausbrechenden Unruhen, für die Seuffert mitverantwortlich gemacht wurde, brachten ihm eine Strafversetzung als Richter an das Appellationsgericht Straubing ein. Einen Ruf an die Universität Zürich lehnte er gleichwohl ab. Aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig pensioniert, setzte er auch im Ruhestand seine wissenschaftliche Arbeit fort. Sein Hauptwerk darf als zivilrechtliches Standardwerk seiner Zeit, er selbst neben Bernhard Windscheid (1817 - 1862) als einer der maßgeblichen Vertreter der wissenschaftlichen Zivilrechtsdebatte in Deutschland im früheren 19. Jahrhundert gelten.
Bemerkung:
Einband in sehr gutem, nahezu tadellosem Zustand. Erste und letzte Seiten des Bandes etwas fleckig, Seiten sonst sauber und nahezu fleckenfrei; einige Seiten des dritten Bandes mit dezenten, blaß geschriebenen Marginalien. In toto bemerkenswert gutes und ansehnliches Exemplar dieses einschlägigen Werkes zum Zivilrecht