Beschreibung:

XLVII, 670 Seiten. Broschur.

Bemerkung:

Tadellos- neuwertiges und sauberes Exemplar. - In der "Allgemeinen Gesellschaftstheorie" stehen im Zentrum in der Ersten Fassung die Grundformen gesellschaftlicher Praxis unter wesentlicher Beachtung von Habermas, Marx, Parsons und Luhmann, wobei dem gleichermaßen systemischen wie geschichtlichen Status von Gesellschaft, deren Hauptfunktionen resp. Hauptsubsystemen sowie den Verhältnissen von Individuen und Gesellschaft als den zwei Seiten ein und derselben Medaille meine besondere Aufmerksamkeit gilt; in der Zweiten Fassung geht es um das je individuelle Handeln der Subjekte in sozialen/gesellschaftlichen Kontexten unter eingehender Beachtung der dabei im Spiele befindlichen Wissensformen. Zur "Theorie der Gesellschaftswissenschaften" finden sich in der Ersten Fassung Ausgangspunkte und Ansätze zu einem dritten Weg zwischen dogmatischem Marxismus und Kritischem Rationalismus, in der Zweiten Fassung erfolgen kritische Analysen zunächst zur wissenschaftlichen Erklärung (Hempel), zum wissenschaftlichen Prozess (Popper) und zur wissenschaftlichen Erfahrung (Carnap) und sodann zu den grundlegenden und gegensätzlichen speziellen Methoden von Gesellschaftswissenschaften, so zur Statistik und zur Historie sowie zur objektivierenden und kommunikativen Sozialforschung - je in der Absicht, deren Möglichkeiten wie Grenzen aufzuzeigen. -- Aus dem Inhalt: 0. GESAMTEINLEITUNG (2016-19) ZU DEN HAUP1TEILEN A UND B 1 -- A. Erster Hauptteil: Allgemeine Gesellschaftstheorie -- A-I. Des Ersten Hauptteils Erste Fassung 1971-79: Gesellschaft als System menschlicher Praxis - Kategoriale Grundlagen einer Theorie der Gesellschaft -- 0. NOTIZEN 2018- ANSTELLE EINER EINLEITUNG -- 1. GRUNDKATEGORIEN GESELLSCHAFTLICHER PRAXIS - FUNDIERUNGSFORMATION -- Grunddimensionen zur Charakterisierung und Bestimmung von gesellschaftlicher Praxis -- Gesellschaft als Interaktionszusammenhang - Kategorien der Interaktion und des kommunikativen Handelns -- Gesellschaft als Produktionszusammenhang - Kategorien der Produktion und des instrumentellen Handelns -- 2. STRUKTURIERUNGSFORMATIONEN = INTEGRATIONSFUNKTION GESELLSCHAFTLICHER PRAXIS -- "Wie ist eine allgemeine politische Gesellschaftstheorie möglich?" - als Leitfaden zu einer Theorie gesamtgesellschaftlicher Verhältnisse -- Die Entscheidungsformation politischer Praxis: ihr Intersubjektivitäts-Charakter -- Integrationsformation politischer Praxis: ihr Organisationscharakter -- Das Gesellschaftssystem als Rahmen und Medium politischer Praxis -- 3. ÖKONOMISCHE MOMENTE/ CHARAKTERE / DIE ÖKONOMISCHE FUNKTION VON GESELLSCHAFTSSYSTEMEN ODER: DAS PROBLEM DES HISTORISCHEN MATERIALISMUS -- Was ist und was heißt "Geschichte " und was besagt der Standpunkt des HISTORISCHEN MATERIALISMUS -- Der gesellschafts-geschichtlich vermittelte Perspektivcharakter der Be-Schreibung und Erklärung der Gesellschaftsgeschichte anhand eines Drei-Phasen-Modells der Entwicklung der Produktivkräfte und der Produktionsverhältnisse -- Die beiden alternativen Wertlehren der Ökonomie-Wissenschaft: Implikationen, Defizite, Gemeinsamkeiten -- 4. RECHTLICH-STAATLICHE MOMENTE/ CHARAKTERE / DIE RECHTLICH-STAATLICHE FUNKTION VON GESELLSCHAFTSSYSTEMEN ODER: DAS PROBLEM DES DEMOKRATISCHEN SOZIALISMUS -- Übersicht und die Rolle der Frage nach dem Fundament des Demokratie sehen Sozialismus -- Recht und Individuum -- Staat und Gesellschaft -- Verfassung und Parteilichkeit -- 5. POLITISCH-LEBENSWELTLICHE MOMENTE/ CHARAKTERE VON GESELLSCHAFTSSYSTEMEN ODER: DAS PROBLEM ALTERNATIVER LEBENSFORMEN -- Einleitung und Übersicht - < ursprüngliche Fassung + Nachtrag > -- Bedürfnisse -- Entfremdung -- Konsequenzen -- A-IL Des Ersten Hauptteils Zweite Fassung 1985-89: Individuelles Handeln und gesellschaftliche Kontexte - Die Subjekte in sozialen/ gesellschaftlichen Kontexten -- 0. EINLEITUNG UND ÜBERSICHT -- 1. AKTEURE UND GESELLSCHAFTLICHE VERHÄLTNISSE, INSOWEIT DIE AUFFASSUNGEN UND DEUTUNGEN DER AKTEURE ALS BLOSSE MEINUNGEN BETRACHTET WERDEN KÖNNEN ODER DIE AKTEURE IM VERHÄLTNIS ZUEINANDER NOCH NICHT DIE WAHRHEITS-FRAGE STELLEN -- Übersicht -- Die auf dem Betrachter-Standpunkt im Prinzip vollständig erfahrbaren Handlungen von Akteuren unter gesellschaftlichen Bedingungen, d.s. die Handlungen, insoweit sie aus der Position von Dritten gleich beurteilt werden können -- Der Dispositions-Funktions-Kontext eines Handlungssystems, das Teilnehmer-Beobachter-Verhältnis als Spezialfall desselben und die Systemimmanenz der Deutungen der Subjekte/ Akteure - Das Spezielle und das Allgemeine Gesellschaftliche Relativitäts-Prinzip -- Die Grenzen der Selbstbestimmung von Akteuren/von Systemen von Akteuren im Verhältnis zu sich selbst und zu ihrer Umwelt und im Verhältnis zueinander - Das Prinzip der reziproken Komplementarität -- 2. DIE VIER STUFEN DES VERHÄLTNISSES VON MACHT UND WAHRHEIT ALS LETZTENTSCHEIDEND IM HINBLICK DARAUF, DASS ES IN GESELLSCHAFTSSYSTEMEN STETS WESENTLICH UM DIESE SELBST GEHT -- Übersicht und erste Einleitung -- Akteure und gesellschaftliche Verhältnisse, insoweit die Auffassungen und Deutungen der Akteure als bloße Meinungen betrachtet werden können oder die Akteure im Verhältnis zueinander noch nicht die wahrheitsfrage stellen - < Teil 1. in Übersicht > -- Macht - das gesellschaftliche Fundamentalverhältnis -- Soziale Systeme - Die gesellschaftliche Elementar Struktur als System -- Gesamtgesellschaftliche Konstellationen und Momente im Hinblick darauf, daß es in dem Gesellschaftssystem wesentlich um dieses selbst geht -- 3. STUDIEN ZUR DIA- UND SYNCHRONEN AUSDIFFERENZIERUNG VON GESELLSCHAFT UNTER BESONDERER BEACHTUNG IHRER VERHÄLTNISSE ZU DEN SUBJEKTEN, ZU IHREM ANDEREN, DER NATUR, QUA TECHNIK SOWIE ZU SICH SELBST INGESTALT IHRER SELB STREFERENTIALITÄT - < NOTIZ 2019 > -- B. Zweiter Hauptteil: Theorie der Gesellschaftswissenschaften -- B-I Des Zweiten Hauptteils Erste Fassung 1971-74: Ausgangslagen und Ansätze zu einer Theorie der Gesellschaftswissenschaften -- 0. NOTIZEN 2018/19 - ANSTELLE EINER EINLEITUNG -- 1. ALLGEMEINER TEIL: GEGENSTAND UND METHODE DER GESELLSCHAFTSWISSENSCHAFTEN ÜBERHAUPT -- Die prinzipielle und die spezifische Vermittlung gesellschaftswissenschriftlicher Forschungspraxis durch ihren Gegenstand -- Auffassung und Kritik der Dialektik im 'Kritischen Rationalismus " -- 2. SPEZIELLER TEIL: GESELLSCHAFTSWISSENSCHAFTLICHE FORSCHUNGSPRAKTIKEN IM EINZELNEN -- Gesellschaft als Gegenstand i.e.S. objektivierender Forschungspraxis -- Gesellschaft als Gegenstand i.e.S. kommunikativer Forschungspraxis -- B-II. Des Zweiten Hauptteils Zweite Fassung 1985-89: Wissenschafts- und Erkenntnismethoden der Gesellschaftswissenschaften -- 0. EINLEITENDE ERÖRTERUNGEN -- I. Natur und Gesellschaft - Naturwissenschaft und Gesellschaftswissenschaft -- II. Naturrechtliche und sozialökonomische Klassiker versus arbeitsteilig Verfahrende Gesellschaftswissenschaftler -- III. Fachwissenschaftler, Positiver Einzelwissenschaftler und Positivimst -- IV. Positive Wissenschaft, Analytische und Positivistische Wissenschaftstheorie, Objekt, Objektsprache, Metasprache und unsere Metametasprachliche Betrachtung -- V. "Bürgerliche" und "Marxistische" (Gesellschafts-)Wissenschaft - ein Konglomerat zueinander Schief liegender Gegensätze -- VI. Das gemeinsame aller - besonderen - Wissenschaftsmethoden: die Partikularitat der Aspekte. Zur Hauptgliederung in die drei Teile: Allgemeines - Besonderes - Einzelnes -- VII. Dreiteilung des Gesamtaufbaus -- 0.3. Allgemeine Vorbemerkungen zum Status von Philosophie, Wissenschaft und Wissenschaftstheorie - zweiter Durchgang: Ergänzungen -- VIII. Nochmals: Fachwissenschaftler, Positiver Einzel Wissenschaftler, Positivist -- IX. Positivistischer und nicht-positivistischer Wissenschaftstheoretiker u. philosophisch reflektierter Einzelwissenschaftler -- X. Einzelwissenschaftler qua Fachwissenschaftler und positiver Wissenschaftler, Positivist und philosophisch reflektierter oder gar fundierter Einzelwissenschaftler -- XI. In Ergänzung zu I: Natur und Gesellschaft, Naturwissenschaft und Gesellschaftswissenschaft -- XII. Wissenschaft und Arbeitsteilung -- XIII. Gegenstandsbezug und Geltungsanspruch von Wissenschaft. Gleichbleibendes und Sich-veränderndes in der Wissenschaft und ihrem Gegenstände -- XIV. In Ergänzung zu: "bürgerliche" und "marxistische" Wissenschaft -- 1. DAS VERHÄLTNIS VON GANZHEITLICH-PHILOSOPHISCHER UND EINZELWISSENSCHAFTLICHER ANALYSE GESELL SCHAFTLICHER VERHÄLTNISSE -- Die Hauptgegensätze und ihre Verflechtungen, die sich in den Zugangsarten zur gesellschaftlichen Realität und in den Methoden zu ihrer Erfassung niederschlagen - Erste Überlegungen -- Ergänzungen I: Drei Formen gesellschaftlicher Praxis -- Ergänzungen II: Die gesellschaftliche Realität als geschichtlich sich entwickelndes System -- 2. FACH-/ POSITIV-WISSENSCHAFTLICHE METHODEN ALS VERFAHREN ZUR GEWINNUNG PARTIKULARER = BESONDERER ASPEKTE: DARSTELLUNG UND KRITIK -- Übersicht -- Generelle Methoden und die drei Hauptkontroversen. Erweiterung des naturwissenschaftlichen Bezugs dieser Kontroversen auf gesellschaftliche Verhältnisse -- Spezielle Methoden oder die im engeren Sinne als besonders "bewährt" und "erfolgreich" geltenden Methoden -- Das Hauptvermittlungsproblem der gesellschaftswissenschaftlichen Erfahrung im engeren Sinne, d.i. die Vermittlung der Standpunkte des Beobachters und des Teilnehmers mit Rücksicht auf den spezifischen Gegenstand beider Erfahrung -- 3. GESELLSCHAFT ALS BEDINGUNGSKONTEXT DER BEZUGNAHMEN DER SUBJEKTE - IN ERGÄNZUNG DURCH ERÖRTERUNGEN, DIE SICH U.A. UNTER DEN RUBRIKEN "NATUR UND GESELLSCHAFT" UND "GESELLSCHAFT UND POLITIK" SOWIE IM "ZYKLUS SPÄTER SCHRIFTEN" FINDEN - < NOTIZ 2019 >. ISBN 9783826069994