Beschreibung:

248 Seiten; zahlr. Illustr. (Zeichnungen); zahlr. Noten; 23 cm; fadengeh. Orig.-Pappband.

Bemerkung:

Gutes, stabiles Exemplar; Gebrauchs- u. Lagerspuren; Seiten minimalst nachgedunkelt; Einband mit kleinen Läsuren. - Arbeitsexemplar; mit Textbeilagen. - In Frakturschrift. - Zahlreiche Illustrationen (u.a. auch Skizzen über Aufbau und Struktur der Jugendlager). // Vorwort von Baldur von Schirach (Baldur Benedikt von Schirach (* 9. Mai 1907 in Berlin; ? 8. August 1974 in Kröv an der Mosel, Rheinland-Pfalz) war ein deutscher Politiker während der Zeit des Nationalsozialismus. Er war Reichsjugendführer der NSDAP. ... (wiki). - Textzeichnungen von Dieter Evers; Hans Milk; Heiner Rothfuchs. --- " Das vorliegende Werk soll Anregungen und Hinweise für die Durchführung unserer Hitlerjugend-Lager geben. Jeder Lagerführer kennt die gemeinschaftsbildende Kraft des Lagers, er weiß, daß eine neuzeitliche Jugenderziehung im Sinne des nationalsozialistischen Reichsgedankens ohne Lagererziehung kaum denkbar ist. Um so wertvoller werden ihm die Gedanken dieses Buches erscheinen, daß den ersten Versuch darstellt, die praktischen Erfahrungen der vergangenen Jahre zusammenzufassen und zugleich viele Fragen, die sich dabei ergaben haben, zu beantworten. " (Vorwort) // INHALT (Kapitel) : Der Lageraufbau // Die Gesamtanlage // Der Bau der Feierstätte // Lagertor und Lagerumzäunung // Werkarbeit im Sommerlager // Die Rundfunkanlage // Ein Lagertag // Der Tagesplan // Der Marsch // Singen und Musizieren im Mädellager // Lustige Lieder // Mädel beobachten // Der Tischspruch // Signale zum Lagertag // Morgenfeier und Flaggenhissung // Die große Feier // Schlageter-Gedenkstunde (26. Mai) // Sonnenwendfeier (20./21. Juni) // Gedenktage während der Lagerzeit // Der lustige Lagernachmittag // Der politische Zirkus // Zirkus und Spiel // Puppenspiel // Gemeinschaftsabend // Erzählen und Lesen // Gestaltung des Abends im Gelände // HJ-Abend: 20 Jahre Kampf um Deutschland // DJ-Abend: Dreißig Jahre Krieg // Mädelheimabend in der Jugendherberge // BDM-Abend: Lebendige Welt // JM-Abend: Von Märchen, Liedern und Tänzen // Themen für Gemeinschaftsabende // Die Singestunde // Sonderaufgaben // Der Elterntag // Musikarbeit // Die Lagerbücherei // Der Dorfgemeinschaftsabend // Schrifttum. ----- ... Nach der Machtübernahme duldete das NS-Regime keine anderen Jugendverbände neben der Hitler-Jugend. Die anderen Gruppierungen wurden, sofern sie sich nicht freiwillig eingliederten, aufgelöst. Eine der größten dieser Gruppierungen war die ?Bündische Jugend? ? ein in den 1920er Jahren aufgekommener Sammelbegriff für von der Jugendbewegung beeinflusste Jugendbünde. Die Jugendlichen stammten vorwiegend aus bürgerlichen Schichten. Gemeinsam war den Gruppierungen der Gedanke der Selbstbestimmung (?Jugend erzieht Jugend?), sowie gemeinsame Aktionen wie Wandern und Zeltlager, Musizieren und Singen. Eine starke Verbundenheit zu Heimat und Natur zeigten insbesondere die zwei dominierenden Richtungen, die Wandervogelbewegung und die Pfadfinder. Aus einzelnen dieser Bünde entstand 1927 die Deutsche Freischar, die sich Anfang 1933 mit anderen Jugendorganisationen zum Großdeutschen Bund zusammenschloss und hoffte, so der Auflösung zu entgehen. Teile des Bundes kooperierten mit der HJ, die sich davon eine Stärkung versprach, die Konkurrenz dann aber loswerden wollte. Die Reichsjugendführung kam den Machtansprüchen der Hitlerjugend entgegen und verbot den Großdeutschen Bund bereits im Juni 1933. Die restlichen Gruppen der ?Bündischen Jugend? erlitten dieses Schicksal in den Jahren bis 1936. Viele ihrer Mitglieder wechselten in die Hitler-Jugend, insbesondere als diese zur verpflichtenden ?Staatsjugend? wurde und noch mehr Druck ausüben konnte. Die HJ übernahm einige der bündischen Formen und Methoden, unter anderem Uniformierung und die Zeltlager. Nur die katholische Jugend und die evangelische Jugend konnten sich ein geringes Maß an Bewegungsfreiheit erhalten. ... (wiki)