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1 Bl., 96, 141 S. Kl.-8°. HLdr. der Zeit mit Rückenschild und Rückenvergoldung (etw. bestoßen und berieben).
Bemerkung:
Erste Ausgabe dieses Plädoyer für Gleichberechtigung der Juden und für Völkerverständigung. - Goedeke IV/1, 489, 12. Albrecht 117: "Ebenso kühnes wie souveränes Dokument der Aufklärung". - "Moses Mendelssohn bekämpfte antijüdische Vorurteile, stellte dies aber in den Rahmen seiner aufklärerischen Forderung nach Toleranz und Menschenrechten für alle Menschen überhaupt. Freilich bedarf auch das Judentum einer Überprüfung seiner Prinzipien: Das religiöse Bannrecht muß aufgegeben werden. Diese Thesen der Manasse-Vorrede von 1782 wurden im folgenden Jahr durch Jerusalem - der Titel ist ein Bekenntnis zum Judentum - rechtsphilosophisch begründet und durch eine Rekonstruktion des Wesens des Judentums ergänzt: Die jüdische Religion beruht nicht auf geoffenbarten übervernünftigen Wahrheitslehren, wie das im Christentum der Fall ist, sondern auf denjenigen ewigen Wahrheiten, die von der Vernunft jedes Menschen erkannt werden können. Diese allgemeine Menschenreligion darf und kann nicht auf irgendeiner besonderen Offenbarung beruhen. Mangels verpflichtender Glaubensartikel ist also das Judentum - im Unterschied zum Christentum - von vornherein auf Gewissensfreiheit ausgerichtet. Allerdings gehören zum Judentum seine spezifischen Geschichtswahrheiten und insbesondere seine `Zeremonialgesetze`, die den Juden von Gott geoffenbart wurden und denen sie unverbrüchliche Treue erweisen müssen" (Felix Meiner Verlag zur Neuausgabe). - Vorsätze etw. leimschattig und Buchinnendeckel mit hs. Nummer, Titel verso gestempelt, minimal fleckig, papierbedingt leicht gebräunt. Buchblock leicht gelockert.