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Beschreibung:
32 S. : mit 1 Grundriss, mehrere Tafeln ; 8 OBroschur, Klammerheftung, Frakturschrift
Bemerkung:
Einband allgemein lichtrandig, Vorderdeckel zum oberen Bereich auch etwas wasserrandig gedunkelt, Vorderdeckel teilweise farbfleckig, an Ecken schwach bestoßen, mit Anriss des Rückenpapieres zu den Kapitalen, Seiten ohne Einträge, papierbedingt zum Randbereich etwas gedunkelt, schwach lagerspurig, an Ecken stellenweise gering knickspurig, Kloster Michelfeld ist eine ehemalige Benediktinerabtei im Gemeindeteil Michelfeld der Stadt Auerbach in der Oberpfalz im Erzbistum Bamberg. Es ist heute eine Einrichtung der Regens-Wagner-Stiftung. Das St. Michael und St. Johannes Evangelist geweihte Kloster wurde am 6. Mai 1119 durch Bischof Otto I. von Bamberg gegründet. Bischof Otto wollte damit möglichen Ansprüchen von Pfalzgraf Otto entgegentreten, der nach dem Aussterben der Herren von Pettendorf-Lengenfeld-Hopfenohe als Schwiegersohn des letzten Pettendorfers große Teile dieses Erbes in Besitz nehmen konnte. Die ersten Benediktinermönche kamen aus dem Kloster Michelsberg bei Bamberg. Zu Beginn war Michelfeld ein Doppelkloster, denn auch Nonnen besaßen wenige hundert Meter entfernt in Pferrach ein kleines Klostergebäude. Zur Pfarrei stieg der Klosterort 1121 auf, als Bischof Otto die Leonhardskirche in Michelfeld, heute Friedhofskirche, dem Kloster schenkte. Der Bischof beanspruchte als Landesherr die klösterliche Vermögensverwaltung und das Recht auf die Einsetzung des Abtes, was ihm durch Papst Calixt II. durch eine Urkunde vom 3. April 1123 auch bestätigt wurde. 1134 ernannte sich Otto in Personalunion selbst zum Abt von Michelfeld. 1145 erhielten die Äbte das Recht als Zeichen ihrer Würde Handschuhe und Pontifikalschuhe zu tragen, Papst Innozenz IV. gestand ihnen 1247 auch das Recht der Inful zu. Der Markt von Michelfeld wurde 1144 in das benachbarte Auerbach verlegt, über welches das Kloster die niedere Gerichtsbarkeit ausübte. Folge war ein beträchtlicher wirtschaftlicher Aufschwung, 1332 war das Kloster in der Lage, dem Bistum Bamberg 600 Pfund Heller zu leihen. Von König Wenzel wurden dem Kloster 1385 alle Privilegien bestätigt.