Beschreibung:

XII, 201 S. Gr.-8°, Original Leinwand mit Original Schutzumschlag

Bemerkung:

Selten .- Seit 1882 arbeitete Franz Müller als Assistent von C. Gerhardt an der Universitätsklinik in Würzburg. Während dieser Zeit erschienen gemeinsame Veröffentlichungen klinischer Beobachtungen über den Eiweißstoffwechsel von Krebspatienten, das Mediastinalemphysem und das Verhalten der Larynxmuskeln bei Paralysis agitans; darüber hinaus begann er sich für Gelbsucht, Ikterus und die Urobilinbildung zu interessieren. Während dieser Zeit entstand M.s wichtigster Beitrag zur klinischen Lehre, das gemeinsam mit O. Seifert verfaßte Taschenbuch der medizinisch-klinischen Diagnostik, das seit 1886 in zahlreichen Auflagen erschien. Nach der Berufung Gerhardts an die Charité ging auch M. nach Berlin, um dort die Frauenstation zu übernehmen. Er traf hier mit den führenden Medizinern der Zeit (R. Virchow, P. Ehrlich, R. Koch, E. v. Leyden, E. v. Bergmann) zusammen und wurde 1887 aufgrund seines Gesamtwerkes habilitiert. ( NDB 18 (1997)) PC3-35