Beschreibung:

XII, 320 Seiten. Breitrandiges, unbeschnittenes Exemplar. Weiße Originalbroschur. Gutes Exemplar. 25x18 ,

Bemerkung:

* Antiochos III. (* 242 v. Chr.; ? Juni/Juli 187 v. Chr. bei Susa), bekannt als Antiochos der Große, war von 223 bis 187 v. Chr. König des Seleukidenreiches und einer der bedeutendsten hellenistischen Herrscher. Er war ein Sohn von Seleukos II. und jüngerer Bruder von Seleukos III., dessen Nachfolge er antrat. Antiochos? Beiname ?der Große? wurde dem König nach seiner Rückkehr von der Anabasis in Anerkennung für seine Leistungen verliehen.... In der Forschung ist umstritten, welchen realpolitischen Wert die Anabasis für Antiochos III. und das Seleukidenreich gehabt hatte. Sherwin-White Und Kuhrt sehen die Leistungen der Anabasis als durchaus zählbar und bedeutend an, da die unruhigen Satrapien und Königreiche für knapp 25 Jahre befriedet und wieder enger an die Seleukiden gebunden werden konnten. Hatto Schmitt widerspricht der Aussage, dass die Anabasis im Wesentlichen reine Propaganda ohne Gegenwert gewesen sei. Er beurteilt die Erfolge realpolitisch aber als gering und nicht von Dauer. Nach der herben Niederlage im Krieg gegen Rom und nach dem Tod Antiochos? III. 187 v. Chr. fielen Parthien und Baktrien erneut vom Seleukidenreich ab. Allerdings darf die faktische Bedeutung der Oberen Satrapien für die Macht und den Reichtum im Seleukidenreich nicht überschätzt werden. Schmitt schreibt dazu: ?Die iranischen Provinzen waren für den König wenig mehr als Rekrutierungsplätze und Steuerquellen?. Die wichtigsten Zentren für seleukidischen Könige lagen weiterhin in Syrien und Mesopotamien. Der Verlust einiger Vasallen in der Peripherie schmälerte die Möglichkeiten der weiterhin mächtigen Seleukidenkönige nur unwesentlich. Erst nach dem Verlust Mesopotamiens an die Parther 129 v. Chr., endete die Stellung des Seleukidenreiches als Großmacht... (Quelle Wikipedia) ----- Hatto Herbert Schmitt (* 15. Februar 1930 in Aschaffenburg; ? 27. April 2023[1]) war ein deutscher Althistoriker und Hochschullehrer. Hatto H. Schmitt studierte in München (u. a. bei Hermann Bengtson) und Tübingen Geschichte und altertumswissenschaftliche Fächer. 1955 wurde er bei Alexander Schenk Graf von Stauffenberg in München mit einer Arbeit über Rom und Rhodos promoviert und habilitierte sich 1963 an der Würzburg, wohin er Bengtson gefolgt war, mit Untersuchungen zur Geschichte Antiochos des Großen und seiner Zeit. 1964 ging er als C3-Professor an die Universität des Saarlandes, 1965 als Ordinarius an die Universität Bonn, wo er 1971/72 auch Rektor war. 1978 kehrte er als Nachfolger Bengtsons nach München zurück und wurde dort 1998 emeritiert. Den Schwerpunkt von Schmitts Forschungstätigkeit bildete die griechische Geschichte, insbesondere des Hellenismus, über den er gemeinsam mit Ernst Vogt das Kleine Wörterbuch des Hellenismus (in letzter Auflage Kleines Lexikon des Hellenismus) sowie das Lexikon des Hellenismus herausgab. Er war an den Arbeiten Bengtsons über die antiken Staatsverträge beteiligt und gab 1969 einen Band mit den Verträgen der Jahre 338 bis 200 v. Chr. heraus. Von September 1973 bis 1976 war Hatto H. Schmitt zusammen mit Thomas Nipperdey und Michael Zöller einer der drei Vorsitzenden des 1970 gegründeten Bundes Freiheit der Wissenschaft (BFW), eines Vereins zur Bildungspolitik als Reaktion auf die Studentenbewegung. (Quelle Wikipedia)