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Beschreibung:
Mit farbig illustr. Titel, 10 farbigen Vollbildern und zahlr., meist halbseitigen Farbillustr. von Kreidolf, C. Hofer, Freyhold und E.R. Weiß2. Ausgabe, 31,5 x 24,5, Farbig illustrierter Originalpappband, 55 SS
Bemerkung:
"Die Entstehungsgeschichte dieses Sammelbandes mit den Beiträgen 'erster Dichter deutscher Sprache' und den Illustrationen der für ihre Zeit avantgardistischen Künstler ist ein faszinierendes Zusammenspiel von Autoren, Malern, dem Herausgeber, dem Verleger und den Druckern. Daraus entstand ein Gesamtwerk, das einen, wenn nicht den Höhepunkt des deutschen Kinderbuchs im 20. Jhdt. verkörpert" (Stark, Schaffstein, S. 45 ausführlich). Vgl. dazu auch die Auswertung der Dehmelschen Korrespondenz zum Buntscheck bei Hans Ries, Wilhelminische Zeit, S. 336-45, die einen wichtigen Einblick in die Entstehungsgeschichte dieses bemerkenswerten Kinderbuches gibt. - "An diesem Buch verblüfft zunächst die Wandlungsfähigkeit der beteiligten Künstler. Das trifft besonders auf Kreidolf zu. Auch die Illustrationen von E.R. Weiß bewegen sich in einem weit gespannten stilistischen Rahmen, ebenso die von Freyhold, und zwar grundsätzlich zwischen charakteristischem Eigenausdruck und einer frappierenden Annäherung an Hofer. Es kann kein Zweifel daran bestehen, daß Hofer hier die künstlerisch stärkste Persönlichkeit war. Entwicklungsgeschichtlich ist der 'Buntscheck' vielleicht das bedeutendste Buch der neuen Kinderbuch-Malerei" (Doderer-Müller, S. 251 ff.). - Die vorliegende 2. Auflage ist in der Geschichte von Paula Dehmel: "Singinens Geschichten" wesentlich verändert worden (Neusatz der S. 45/46): "Über das Märchen vom Kinderkriegen brauchen Sie (Schaffstein) sich m.e. keine geschäftliche Besorgnis zu machen." (Richard Dehmel zur ersten Auflage). Aber eben diese, von den Rezensenten stark kritisierte Geschichte veranlaßte Schaffstein, den schleppenden Absatz des Buches durch eine Überarbeitung des Textes wieder anzukurbeln; vgl. dazu ausführlich Stark, Eine unsittliche Geschichte... in Librarium III, 2001. - Hess/Wachter C41. - Vgl. Bilderwelt 514; Stuck-Villa II, 237 und Seite 135; Pressler 203 (alle die erste Ausgabe von 1904). Ries, Wilhelminische Zeit, S. 597,b (Hofer). - Exemplar mit völlig unbeschädigtem Rücken - wie vorliegend - sind sehr selten.