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Beschreibung:
63 S., Noten, zahlr. Schwarz/Weiß-Abb., 4 montierte Farb-Ansichtskarten. Ganzleder mit Goldprägung, Vorsatz marmoriert, 14*20,5 cm.
Bemerkung:
Ein wunderschönes, gepflegtes Exemplar. - Aus dem Text: Das Woher und Warum unserer Kirche. Jede Kirche hat ihre besondere Eigenart und Sendung, jede Kirche hat ihre besondere Art der Entstehung. Hier etwas ganz Wunderbares: Ein Abend auf der Pfaueninsel, Vater und Tochter im letzten Glanz des verebbenden Tages. Da sagt die Zarin von Rußland, Feodorowna, zu ihrem Vater, König Friedrich Wilhelm III von Preußen: ?Wie schön und erbaulich muß es sein, wenn diese Abendstille vom Glockengeläut einer am anderen Havelufer errichteten Kapelle durchtönt würde." Der König verband die Bitte der Tochter mit dem Gedanken, für die Bewohner der Pfaueninsel und Klein-Glienicke sowie für Sakrow eine Kirche auf der Havelhöhe zu errichten. Der Kronprinz machte eigenhändig den Entwurf, und im Jahre 1837 wurde die Kirche geweiht. Die Zwiebelkuppel und die massive Turmfront verleiten dazu, an eine russische Kirche zu denken. Die Gestaltung der äußeren Form war lediglich eine Geste der Freundschaft gegenüber der verwandten Zarenfamilie, da das Blockhaus dem Zar Nikolaus l zu Ehren schon im Jahre 1819 Nikolskoe benannt wurde, wodurch diese Havelhöhe ihren Namen erhielt. Beim Eintritt in die Kirche fällt der Blick sofort auf die einzigartige hohe Kanzel. Da die Hofloge auf der Empore war, und der König Auge in Auge mit seinem Pfarrer zu sein wünschte, ist diese Höhe erklärt. Die größte Kostbarkeit der Kirche sind die beiden Medaillons an der Kanzel. Es sind Bilder der Apostel Petrus und Paulus, wertvolle Mosaikarbeiten, die Papst Clemens der XIII. König Friedrich dem Großen zum Geschenk gemacht hatte. [...] Wie der Nikolskoer Kreis entstand. Um Weihnachten 1969 zeigte sich immer stärker bei Menschen, die unsere Kirche liebgewonnen hatten, der Wunsch nach einer Sammlung. Da unsere Ortsgemeinde durch die Grenzziehung bis auf wenige Gemeindeglieder zusammengeschmolzen ist und unsere Kirche dadurch eine andere Funktion erhalten hat als Ausflügler-Kirche, ist es sehr schwer, zu einem ständigen Kontakt zu kommen. Fast symbolisch (zwölf Jünger) begann unser Freundeskreis beim ersten Treffen mit 12. Wir kommen immer, um einen Rhythmus für die Sammlung zu haben, am ersten Sonntag des Monats um 15 Uhr zur Ausflüglerandacht und bleiben dann anschließend zusammen. Beim zweiten Treffen hatte sich die Zahl schon verdoppelt, sie ist inzwischen auf über 100 angewachsen. Sie umfaßt sehr verschiedenartige Menschen, die alle durch eine gewisse innere Beheimatung in unserer Kirche sich verbunden fühlen. Hier haben sie eine ganz ungezwungene Möglichkeit, mit einem Seelsorger von Mensch zu Mensch zu sprechen. Hier ist eine ganz ungezwungene Möglichkeit zum Gedankenaustausch von jedem zu jedem gegeben, wodurch eine Anregung und Erweiterung des inneren Lebens möglich ist. In gemeinsamen Ausflügen zur Pfaueninsel und zum Glienicker Park mit sehr ansprechender Führung fand sich hierzu Gelegenheit. Vielleicht steht unausgesprochen das Christuswort: Ihr seid meine Freunde, hinter all dem Entstehen und sich Entfalten des Freundeskreises von Nikolskoe.