Beschreibung:

212 S. Mit Abb. Gebundene Ausgabe.

Bemerkung:

Einband leicht berieben. - Die hier vorgelegte Sammlung von Briefen und Postkarten des 17- bis 25jähri-gen, später berühmt gewordenen Staats- und Völkerrechtlers Carl Schmitt an seine Schwester Auguste kam nach dem Tod der Schwester 1992 in den Besitz der in Spanien lebenden Enkelkinder des Autors. Was die Schwester Carl Schmitts verwahrt und hinterlassen hat, sind Schriftstücke vorwiegend familiären Inhalts, in denen der Schüler, Student und nach dem Studium erfolgreich veröffentlichende junge Wissenschaftler das Fachspezifische bis auf das unumgänglich Notwendige ausklammert. So gesehen, würde sich eine Veröffentlichung erübrigen. Andererseits spielt bei der permanenten weltweiten Auseinandersetzung mit dem umstrittensten Juristen des 20. Jahrhunderts die Frage seiner frühen Prägung durch Familie und Elternhaus eine zunehmend größere Rolle. Wenn zunächst die Situation der in der katholischen Diaspora des sauerländischen Plettenbergs, Carl Schmitts eigenem Bekunden zufolge, für wesentlich erachtet wurde, so treten neuerdings Spekulationen über eine extreme Katholizität und die darin vermutete latent vorhandene antisemitische Prägung in den Vordergrund. Eben dieses widerlegen die Briefe und Karten Carl Schmitts an seine Schwester Auguste eindeutig. ISBN 3050034831