Beschreibung:

48 S., mit montierten Frontispiz, 8° OKarton, Frakturschrift, Schnitt grob beschnitten,

Bemerkung:

Einband zum Randbereich ein wenig lichtrandig gedunkelt, kaum bestoßen, Seiten hell und sauber, ohne Einträge, nur Frintispiz und zugehöriges Pergament etwas altersfleckig, Buchblock fest, Carl Andreas Hilty (* 28. Februar 1833 in Werdenberg bei Grabs, Kanton St. Gallen; ? 12. Oktober 1909 in Clarens bei Montreux) war ein Schweizer Staatsrechtler, Politiker, Ethiker und Laientheologe. Bekannt wurde Hilty in jenen späten Jahren vor allem durch seine philosophisch-theologischen Schriften. Seine Darlegungen zur Frage «Was ist Bildung?» gründen in der Erkenntnis, dass allein durch die Überwindung des menschlichen Zwiespalts wahre Bildung und Glück zu erreichen sind. Mit seinen drei Bänden «Glück» ? erschienen ab 1890 ? hatte Hilty auch publizistisch grossen Erfolg. Die Glücksbände erreichten enorm hohe Auflagen, gingen noch während seiner Lebenszeit in die Zehntausende. Es kam zu Übersetzungen und Ausgaben ins Russische, Skandinavische, und sogar in Amerika erschien eine Sammlung mit Aufsätzen. Diese Bücher gehörten auch zur Lektüre von Konrad Adenauer, dem sie vor allem in der finsteren Zeit des Nationalsozialismus geistige Orientierung gegen das Regime gegeben haben.