Beschreibung:

27 S. Text. 195 farbige Abbildungen. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Normalausgabe.Sehr gutes, frisches Exemplar; Schutzumschlag mit leichten Gebrauchsspuren. - Inhalt: Vorwort oder: Über die Kunst, das Gras wachsen zu sehen. Wilhelm Hornbostel -- Statt Tagebüchern. Janssens Bilderbriefe. Heinz Spielmann -- Korrespondenzen. Hans Holländer -- "Da lacht er, der riesengroße Zwerg" Horst Janssen zum Fünfundsechzigsten. Manfred Osten -- Die Adressaten -- Die Briefe. / ?Horst Janssen, der Unkonventionelle und Unnachahmliche, kann beides. Er kann das Gras wachsen hören und sehen, auch wenn er in seiner >>Altonaer Rede<<< von 1982 in falscher Bescheidenheit gesagt hat: "Die Avantis die Avantgardisten hören das Gras(s) wachsen, ich sehe es wachsen und allerdings auch welken.<< Man möchte hin- zufügen, er kann auch riechen, wie das Gras wächst und welkt. Sein Sensorium ist seit frühen Jahren hoch entwickelt, seit eh und je wittert er mit feiner Nase Stim- mungen und Stimmungsveränderungen, Freundschaften und Feindschaften, Zunei- gung und Ablehnung. Seine Bilderbriefe, die hier erstmals in beachtlicher Fülle aus- gebreitet werden, legen davon beredtes Zeugnis ab. Daß ein Künstler, zumal ein Zeichner vom Range Janssens, sein Leben lang mit seiner Umwelt in Form illustrierter Briefe kom- muniziert, ist kein Novum. "Künstler haben seit Jahrhunderten ihre Briefe an Auftrag- geber, Freunde und Kollegen mit Zeich- nungen versehen, um ihre Ideen zu illu- strieren, um Probleme ihrer Arbeit zu erörtern oder einfach nur, um den Brief- partner durch eine bildliche Darstellung an ihrem Leben teilnehmen zu lassen oder ihm in ernster oder heiterer Weise Teilnah- me an seinem Leben zu bekunden, Dank für Freundlichkeiten zu bezeugen." So schrieb vor Jahren Gerhard Wietek anläß- lich einer Ausstellung bemalter Postkarten.? (Aus d. Vorwort) ISBN 9783923848638