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Beschreibung:
50 überwiegend farbige Ausschnitte mit Trennblättern in alter Sammelmappe.
Bemerkung:
( tlw. mit Untertiteln, tlw. von alter Hand mit Reznicek und Jahresangabe 1909 beschriftet, tlw. lose, tlw. noch an den Trennblättern geklebt) Ferdinand Freiherr von Reznicek (* 16. Juni 1868 in Sievering bei Wien; ? 11. Mai 1909 in München) war ein österreichischer Maler, Zeichner und Illustrator. 1888 begann er ein Studium bei Paul Hoecker an der Akademie der Bildenden Künste München mit Schwerpunkt Freiluftmalerei. Reznicek arbeitete zunächst als Gebrauchsgrafiker, später für die Zeitschriften Jugend, Simplicissimus und Fliegende Blätter. Er spezialisierte sich auf die Darstellung der eleganten, mondänen Welt, für die er einen liebevoll-kritischen Blick bewies. Seine großformatigen, farbigen Zeichnungen hatten stets einen Hauch zarter Erotik. Sie trugen maßgeblich zum Verkaufserfolg des Simplicissimus bei. (Quelle: Wikipedia) ?Reznicek zeigt in seinen Zeichnungen fast ausschließlich jugendliche elegante Frauen in duftigen feinen Kleidern und mit vornehmen, häufig auch recht geziert wirkenden Gesten. Diesen zarten, verspielt und kokett aussehenden Frauengestalten stellt er meist ziemlich plump wirkende, ältere, offensichtlich jedoch wohlbetuchte Männer kontrastierend gegenüber, entweder die Liebhaber oder die betrogenen Ehemänner. In einem seltenen Fall übernimmt eine Frau die gewichtige "fordernde" Rolle, was entschieden komischer dargestellt wird als die lächerliche Rolle, die die alten Männer spielen. ... Da gibt es Frauen in phantastischen duftigen Ballroben, tanzende Paare und den Faschingsflirt - Motive und Themen, die Reznicek mit unnachahmlicher Leichtigkeit umzusetzen verstand. ... Reznicek hat für den "Simplicissimus" ganz selten Akte gezeichnet. Die unbekleidete Frau war zu diesem Zeitpunkt, was ganz charakteristisch ist, noch kein "Simpl"-Thema - jedoch zeigt er häufig Frauen, von deren Schultern das Gewand im nächsten Augenblick herabzugleiten droht. ... Der einheitliche Stil seiner Arbeiten und der einfach zugängliche, niemals fordernde oder gar schockierende Inhalt seiner Darstellungen ließen Reznicek in den vierzehn Jahren seiner Tätigkeit für den "Simplicissimus" beim breiten Publikum zu einem der beliebtesten Mitarbeiter der Zeitschrift werden.? (SIMPLICISSIMUS Eine satirische Zeitschrift. München 1896-1944. Ausstellungskatalog. Haus der Künst München. 19. November 1977 bis 15. Januar 1978. S. 419 f)