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Beschreibung:
224 Seiten : Illustrationen ; 22 cm, 380 g Festeinband
Bemerkung:
Neues Exemplar - Mentalisieren bezeichnet die Fähigkeit, innere Zustände wie Gefühle, Gedanken, Absichten und Motive dem Verhalten des Partners und dem eigenen Verhalten angemessen zuzuordnen. Es ermöglicht die Gestaltung einer befriedigenden Paarbeziehung und ist der Schlüssel zu positiven Veränderungen: Wer (besser) mentalisiert, versteht sich, den Partner und die Paardynamik genauer und erweitert die Problemlösungsfähigkeiten. Der Autor führt in die Theorie und Methodik des Mentalisierungskonzepts ein, spielt es an paartherapeutischen Kernthemen durch und bietet eine Fülle an Fallbeispielen und konkreten Interventionsanregungen. In der mentalisierungsbasierten Paartherapie geht es um die Bereitschaft und die Fähigkeit der Partner, sich die dem Verhalten zugrundeliegenden inneren Zustände (Gefühle, Motive, Gedanken) angemessen vorzustellen. Die Partner lernen, ihre Vorstellungen vom anderen, von sich selbst sowie von der Paardynamik einer kritischen Prüfung zu unterziehen und zu modifizieren. Insbesondere unter Rückgriff auf das emotionale Erleben kann es gelingen, positive Beziehungsdynamiken zu gestalten und Blockaden aktiv und selbständig zu überwinden. Der Autor führt theoretisch und methodisch in das aktuelle Konzept des Mentalisierens ein, das er an paartherapeutischen Kernthemen durchspielt und anhand von prägnanten Fallbeispielen und konkreten Übungsanleitungen für wirksame Interventionen erklärt. -- Inhalt: 1 Eine paarbezogene Einführung in das Mentalisierungskonzept -- Mentalisieren - die ebenso einfache wie komplexe Grundidee -- Epistemisches Vertrauen und epistemische Wachsamkeit -- Entwicklung von Mentalisieren und epistemischem Vertrauen -- Dimensionen des Mentalisierens -- Implizites und explizites Mentalisieren -- Auf das Selbst und auf andere bezogenes Mentalisieren -- Innen- und außengerichtetes Mentalisieren -- Affektiv und kognitiv ausgerichtetes Mentalisieren -- Emotionale Identifizierung und Perspektivenwechsel -- Das emotionale Identifizierungssystem -- Das Perspektivenwechselsystem -- Das Zusammenspiel der Systeme -- Einfluss des Arousals auf das Mentalisieren -- Bindungstheoretische Unterscheidungen -- Prä- bzw. nichtmentalisierende Modi -- Teleologischer Modus -- Äquivalenzmodus -- Als-ob-Modus -- Anmerkungen zum Gebrauch der Begriffe Angemessenheit, Wahrheit, Unbewusstes und Vernunft -- Angemessenheit -- Wahrheit -- Unbewusstes -- Vernunft -- 2 Interpersonelle Affektregulierung - Schlüssel zum Verständnis von Paaren -- Affekte und Affektregulierung -- Affekte -- Affektregulierung -- Interpersonelle Affektregulierung -- Eine Beispielerzählung -- Gesunde interpersonelle Affektregulierung -- Bindungstheorie -- Psychologische Forschung -- Affektive Neurowissenschaften -- Zur Bedeutung des Körpers -- Resümee -- 3 Mentalisieren trifft Paartherapie -- Wie Paar-, Familien- und Sozialtherapie der Mentalisierungstheorie entgegenkommen -- Paartherapie -- Familientherapie -- Sozialtherapie -- Resümee -- Was die Mentalisierungstheorie in die Konzepte der Paartherapie einbringt -- Gesunde interpersonelle Affektregulierung -- Prozessorientierung -- Fokussierung -- Zum Verhältnis von mentalisierungsorientierter und psychodynamischer Paartherapie -- Wann ist mentalisierungsorientierte Paartherapie indiziert? -- Anmerkung zur heilkundlichen Bedeutung von Paartherapie -- 4 Praxis mentalisierungsorientierter Paartherapie -- Ausgangspunkt: Niedriges Mentalisierungsniveau -- Mentalisierungserfahrungen -- Familiäre Prägungen -- Verliebtheitserfahrungen -- Explizites Mentalisieren als Bedrohung -- Vorbedingung: Mentalisieren der Partner durch den Therapeuten -- Durchgängige Thematisierung der therapeutischen Beziehung -- Das Wichtigste: Mentalisierungsfördernde Haltung -- Verkörperung der Haltung -- "Online-Diagnostik" -- Was ist zu tun, wenn nicht mentalisiert wird? -- Aussetzer des Mentalisierens -- Prä- bzw. nichtmentalisierende Modi -- Teleologischer Modus -- Äquivalenzmodus -- Als-ob-Modus -- Zum praktischen Umgang mit den Dimensionen des Mentalisierens -- Implizites und explizites Mentalisieren -- Auf das Selbst und auf andere bezogenes Mentalisieren -- Außen- und innengerichtetes Mentalisieren -- Affektives und kognitives Mentalisieren -- Arousal-Moderation -- Zu hohes Arousal -- Psychoedukative Anwendung -- Zu niedriges Arousal -- Weiterführende Themen -- Affektfokus -- Zur Frage nach der besten Intervention -- "Richtige" vs. "falsche" Interventionen - ein antimentalisierender Dualismus -- Selbst-Mitteilungen der Therapeutin oder des Therapeuten in der Therapie -- Die Partner treffen Aussagen über innere Zustände der Therapeutin -- Selbst-Mitteilung als eigene Initiative des Therapeuten -- Fragen des Paares nach einer "ehrlichen Einschätzung" -- Fragen nach der persönlichen Meinung des Therapeuten zu einem Streitthema des Paares -- Anmerkung zur Psychoedukation -- 5 Spezifische Herausforderungen für ein mentalisierungsorientiertes Vorgehen -- Sexualität -- Ein gesundes fremdes Selbst -- Implikationen und Konsequenzen des Konzepts -- Folgerungen und Ideen für das therapeutische Vorgehen -- Affären - sexuelle Außenbeziehungen -- Ein Systematisierungsversuch -- Paartherapie mit einem Partner -- Bikulturelle Paare und transkulturelle Kontexte -- Ein Fallbeispiel -- Kulturgebundenheit des Mentalisierungskonzepts? -- Konsequenzen für die paartherapeutische Praxis -- Kulturalismus als Gefahr - Schlussbemerkung. ISBN 9783608964547