Beschreibung:

302 S. Kart.

Bemerkung:

Die Beilage beinhaltet u.a. Karten. - Stark gebräuntes Exemplar mit beriebenem und leicht verschmutztem Schutzumschlag. Die Seiten sind leicht gebräunt, aber sauber und ordentlich. - VORWORT - - EINLEITUNG - - I. DIE GRUNDLAGEN DER NOMADISCHEN VIEHHALTUNG - - 1. Anthropogeographische Grundzüge der nomadischen Viehhaltung in Ost- und Nordostafrika - - Das Verbreitungsgebiet (15). Landnutzung und Erwerbstätigkeit der Be- völkerung (16); Siedlungsdichte (22). Allgemeine Klimaverhältnisse (24); jährlicher Niederschlag (25); Unzuverlässigkeit der Regenfälle (26); Gang der Jahreszeiten (28). Weidewirtschaftliche Bedeutung der Höhenlagen (29); Landschaftsgliederung (30); Gewässer (30). Vegetative Verhältnisse (31). - - 2. Ethnisch-historischer Überblick - - Fünf Völkergruppen mit nomadischer Viehhaltung (33). Die Bedscha (34). Die Sudanaraber (37). Nomadenstämme in Eritrea (40). Die große Gruppe der Süd- oder Niederkuschiten (42): Afar und Saho (44), Somal (45) und Galla (47). Die Hamitoniloten (48). - - 3. Die Herdentiere - ihre Verbreitung, ihre Nutzung; Rassen und Schläge - - a) Allgemeine Probleme der Herdentierhaltung und Viehstatistik - - Der Standard der traditionellen Viehzucht in Afrika (51), insbesondere ihre hauswirtschaftliche Orientierung (53). Der statistische Umrechnungsfaktor der Großvieh-Einheiten (54). Großvieh-Einheiten pro Einwohner (56); Viehdichte (56). Die Herdenformel (58); Variabilität der Bestockung (59). Natürliche Verbreitungsregulative der Herdentierhaltung (64); allgemeine Anpassungen des Nomadenviehs (65); kulturelle Verbreitungsregulative (66). Problematik der Viehrassen im Untersuchungsgebiet (67). - - b) Die Herdentiere im einzelnen - - Kamel (69). Rind (75). Esel (80). Pferd (83). Ziege (86). Schaf (88). Das Phänomen einer vorrangigen oder ausschließlichen Kleinviehhaltung (91). Weniger verbreitete Nutztiere (93). - - II. WEIDEGANG, HÜTEN UND FUTTERAUFNAHME - - Arbeitsleistung und Arbeitsorganisation der nomadischen Produktionswirt- schaft - - Die Arbeitsteilung beim Hüten - - Die männliche Jugend trägt die Hauptlast des Hütegeschäftes (100); keine kategorische Arbeitsteilung (100). Einsatz von Kindern (101). Hüten durch Frauen und Mädchen (102). Die Rolle der älteren Männer (104). Verwendung von Sklaven (104), von Hörigen (105). Lohnarbeit (105). - - Die quantitative Aufteilung des Vichs im Nomadenbetrieb. Die Betriebs- größe - - Das Optimum der nomadischen Produktion (106). Die vier Betriebsebenen (106). Korrekturen der Betriebsgröße: irreguläre (109), jahreszeitliche (110) und regionale (111); Verhinderung derartiger Korrekturen (111). Arbeitskräftezahl und betreute Viehzahl bei der Rinderhaltung (112), bei der Kamelhaltung (113), bei der Kleinviehhaltung (114). Beispiele der Orientierung auf das Optimum durch Abtrennung von Herdenanteilen und Arbeitskräften (115) bzw. durch deren Zusammenschluß (115). Richtwerte für optimale Herdengrößen (116). - - Die qualitative Aufteilung des Viehs im Nomadenbetrieb. Familiensiedlungen und hochmobile Weidelager - - Gruppierung des Viehs nach biologischen und Leistungskategorien, insbe- sondere nach Jungtieren (118). Gruppierung nach Vieharten (120): Kamel-Betriebe (121); Kamel-Ziegen Betriebe (123); Rinder-Betriebe und Rinder-Kleinvich-Betriebe (125); Kleinvieh-Betriebe (126); Esel- Betriebe (128). - - Erkundung der Weiden, Orientierungsvermögen und Aufspüren von Vich - - Wichtigkeit der Weideerkundung (128). Freizügigkeit der Nomaden- betriebe im Gebiet der landbesitzenden Einheiten (129). Organisation der Weideerkundung (130). Hervorragende Raumorientierung der Nomaden (131). Identifizierung von Spuren (133), besonders wichtig bei der Suche von abgeirrtem Vieh (134). - - Die Weidepflanzen - - Beschränkung auf Naturweide (136). Jahreszeitliche Schwankungen ihres Nährwertes (137), dementsprechende Anpassungen der Herdentiere (139). Vielseitige Kenntnisse der Nomaden über Weidepflanzen (139). Spezifisches Weidefutter für die einzelnen Herdentierarten (140), vegetatives Aufsparen von Notzeitweide (140). Giftpflanzen (143). Heuschreckeneinfälle (144). Andeutungen eines Futteranbaus (145). Verfütterung von Pflanzen (145). Form und Funktion der Hirtenstäbe (147). Das Anlegen von Grasbränden (148). Milch und Durra als Kraftfutter (150). - - Der jährliche Wirtschaftszyklus und die Notzeitweiden - - Sieben Kategorien der Notzeitweide (151). Lokatives Aufsparen von Notzeitweide um die permanenten Brunnen (152), daneben vegatives Aufsparen (s. 140); die physiologische Tränkungs-Weide-Distanz (152). Notzeitweide in Höhenlagen (156); in periodisch austrocknenden Über- schwemmungsgebieten (159). Stoppel- und Brachlandweide (161). Horizon- talverlagerung in Gebiete mit höheren Niederschlägen und daher bessere Weideausstattung (162). Trockenzeitlicher Wechsel der Klimazone (163). Irregulare Maßnahmen zur Sicherung der Notzeitweide (164) - - Der tägliche Wirtschaftszyklus - - Zwei Zyklen des Weideaustriebs und Melkens (165). Nachtweide (168). Der Tageszyklus bei Verlagerungen.