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80 Seiten, überw. Abb. Broschur.
Bemerkung:
Tadelloses Exemplar. + + + Mit einer handschriftlichen Widmung des Künstlers an die Autorin Sibylle Lewitscharoff, datiert 2014. Beigelegt eine Orig.-Visitenkarte der Schriftstellerin. / Publikation anläßlich dreier Ausstellungen des Malers. - ?Geht es dir eigentlich auf die Nerven, wenn du ständig auf dein Berliner .Starporträt" von Heinz Berggruen angesprochen wirst?? ? ?Überhaupt nicht. Mit Heinz Berggruen habe ich mich bestens verstanden. Er war völlig geerdet und wenn, dann ging höchstens ihm der ganze Rummel auf die Nerven. Ich lernte Berggruen über eine gemeinsame Bekannte kennen. Wegen seiner Kunststiftung wurde er Berliner Ehrenbürger, und die werden porträtiert und im Abgeordnetenhaus ausgestellt. Als ich ihn 2004 in Berlin traf, hatte er noch in einer Wohnung über seinem Museum gegenüber vom Charlottenburger Schloss gewohnt. Als er mich reingelassen hat, bin ich gleich an einem Brief von Cezanne hängen geblieben, der gerahmt zwischen Bildern von Picasso, Cezanne (der für mich der allergrößte ist) und anderen Granden hing. "Des fangt ja gut an" habe ich zu ihm gesagt, und er hat über alle Backen gegrinst und gemeint, dass den Cezanne-Brief noch kein Mensch beachtet hat. Später trafen wir uns mit allerlei Prominenz im Abgeordnetenhaus, um die anderen Porträts anzuschauen. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit war von einem Porträt, das Jan Peter Tripp gemalt hatte, ganz begeistert: "das da ist mein Lieblingsbild" verkündete er. Mir und Berggruen hat's nicht so gefallen, wir hielten uns aber zurück. Auf der Rückfahrt mit Chauffeur mussten wir am fast fertigen Holocaust-Mahnmal an einer Ampel halten. Berggruen meinte nur mit Blick auf sein Ehrenbürgerdasein bzw. Nichtmehrdasein: "Na, wenn ich das so sehe, dann bin ich mal gepannt auf mein Ehrengrab" (Auszug aus einem Interview mit Thomas Maier; Seite 1)