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19,5 x 12,5 cm. 120 S., 1 Bl. Mit 3 kolorierten gefalteteten Kupferstich-Tafeln [nach Aquarellen von Johann Christian Schoeller]. Neuerer Pappband mit goldgepr. Rückenschildchen, Umschlag der Interimsbroschur beigebunden. Buchblock unbeschnitten, einige Bll. mit Feuchtigkeitsrändern. Erste Ausgabe. Borst 2356; Brieger 1836; Rabenlechner I,60. Krähwinkeliade mit Bezug auf die Revolutionswirren jener Zeit. Die am 1. Juli 1848 am Wr. Carl-Theater uraufgeführte Volkskomödie ist das einzige Stück, das Nestroy nicht unter dem Druck der Zensur geschrieben hat, da es in dem kurzen zensurfreien Zeitraum (14. März-11. Nov. 1848) verfasst und aufgeführt wurde. Unter großem Jubel wurde das Werk bis zum Ende der Saison 36-mal gespielt. Das Stück verherrlicht die Ideen und Erfolge der Revolution und zeichnet gleichzeitig ein satirisches Bild der kleinsinnigen Nutznießer und engstirnigen Opfer der Revolution. "Am 31. Oktober besetzte die Armee des Fürsten Windischgrätz die Stadt und mit der Herrlichkeit der 'Freiheit in Krähwinkel' war es zu Ende, in den Straßen und auf der Bühne. Es war nur eine Posse gewesen. - Sie hat großen Wert als von Gedanken durchleuchtetes und über sich selbst hinaus deutendes Zeitdokument ... " (Franz H. Mautner, Nestroy, 1978, S.298 ff). - Die Illustrationen in zeitgenössischem Kolorit zeigen drei Szenenbilder nach Aquarellen von Johann Christian Schoeller (1782-1851) mit Johann Nestroy als Eberhard Ultra: I) Tyrannsky absolutsky regiersky Volcksky despotsky.- II) s' Mädl kommt zum Handkuss - das is a Freud' für die Ältern.- III) Wenn Sie nach London kommen, besuchen Sie mich.