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588 (2) Seiten, Fadenheftung, roter OPpbd. mit weißgedrucktem Deckel- und Rückenlängstitel, graphisch illustrierter OU., 30 x 21 cm.
Bemerkung:
EA (erste und einzige Ausgabe). - Mit 618 Abbildungen im Text. - "Fünf Themen entfaltet der Band: Erstens beeinflußt der 'Kulturkampf' zwischen Liberalismus und Klerikalismus (insbesondere Katholizismus) die Bildkunst des Kaiserreiches von etwa 1870 bis 1879 nachhaltig. - Zweitens hängt die Entwicklung der Historienmalerei über das Reformationszeitalter im 'Heiligen Evangelischen Reich Deutscher Nation', das sich zunächst ausgesprochen papstfeindlich gibt, eng zusammen mit dem Aufstieg und Fall des polischen und kulturellen Liberalismus. - Drittens behaupten im Kampf um neue Deutungen des Verhältnisses von Antike, Christentum und Moderne die Werke von Max Klinger extreme Positionen. Eine Kluft zwischen der katholischen und protestantischen Auffassung reißt in der deutschen Bildkunst auf. - Viertens wirft der beständig verschärfte Antagonismus zwischen Proletariat und Bürgertum, zwischen Kapital und Arbeit einen Schein in die christliche und profane Bildkunst. Der Frage eines 'Christus der Armen und Elenden' stellt sich insbesondere Fritz von Uhde, doch auch Max Klinger bleibt davon nicht unberührt. - Fünftens erweist sich im Säkularisierungsprozeß die Figur Christi nutzbar als Metapher für den Kampf und das Leiden des modernen Künstlers, der sich gegen die traditionelle Historien- und Genremalerei wendet" (Klappentext). - Der Schutzumschlag etwas lichtrandig und minimal angerändert; der Einband an der Stehkante minimal bestoßen; die ersten fünft Blätter schwach knickspurig; sonst und insgesamt gutes, sauberes Exemplar.