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Beschreibung:
Ca. 80 S.; Illustr. (s/w); 19 cm; farb. kart.
Bemerkung:
Gutes Ex.; Einband geringfügig berieben. - Beilagen: PREISLISTEN. - Künstlerverzeichnis: Bargheer --- Battke --- Berke --- Brüning --- Camaro --- Cavael --- Dahmen --- Deppe --- Faßbender --- Fekete --- Fietz --- Fischer Schuppach --- Gaul --- Götz --- Grieshaber --- Hajek --- Härtung K. --- Heiliger --- Höhme --- Jaenisch --- Janssen P. --- Jürgen Fischer --- Kiess --- Kirchberger --- Kramm Kreutz --- Meistermann --- Plaubert --- Pilgrim --- Platschek --- Sackenheim --- Sandig --- Schultze --- Schumacher Emil --- Sonderborg --- Thieler --- Trökes --- Werner --- Wessel --- Zumloh --- Westpfahl --- Wind --- Wunderlich --- Zimmermann. // ... Die Verabsolutierung des 'Machens', die beim wohlgefällig 'Schönen' endet, ist der Schatten, der ständig über der Druckgraphik liegt. Auch die besten unserer Drucker müssen sich dieser Versuchung erwehren, und selbstredend erst recht das Publikum. Denn der Mensch unserer Zeit läßt sich generell von nichts so blenden wie von technischem Vermögen. Ein Resultat dieser Faszination ist nicht zuletzt jene französische Reproduktionsgraphik, die nun tatsächlich einen Anachronismus, allerdings einen recht geschäftstüchtigen, abgibt: handgedruckte Lithographien und Radierungen, die der Drucker im besten Falle als getreuer Kopist einer Vorlage, oft genug aber auch als selbständiger Verarbeiter einer Ideenskizze des großen Meisters herstellt, und die letzterer, doch wohl in bewußter Täuschung des unwissenden Sammlers, signiert. Wir müssen gestehen, daß wir demgegenüber einen soliden, fehlerlosen Druck ohne überspannte technische Prätentionen, wie ihn eine Anzahl deutscher Lithographen, Holzschneider, Radierer usw. heute durchaus vollbringt, vorziehen. Einen Druck, der sich nicht als eine glamouröse Hülle abnehmen läßt, vielmehr integrierender, richtiger: integrierter Bestandteil des Blattes ist. Das Handwerkliche hat in der Kunst stets nur dienende Funktion besessen, wie überall so auch in den Glanzzeiten des Handdruckes seit Dürer, das andere ist Kunsthandwerk, Kunstgewerbe. Einer angemessenen Wertschätzung der heute in Deutschland entstehenden Druckgraphik ist noch ein allgemeinerer Umstand abträglich: die zeitgenössische deutsche Kunst wird, vor allem im Vergleich zu der des westlichen Nachbarlandes, zu niedrig eingestuft. ? (Vorwort Maria Rothe)