Beschreibung:

908 S.; 868 S. und 905 S.; 19,5 cm; 3 fadengeh. Orig.-Leinenbände mit OUmschlägen; Pp.-Schuber.

Bemerkung:

Gute Exemplare; die OUmschläge stw. etwas berieben; Bd. I / Vorsatz mit hs. Besitzvermerk (Bleistift). - 3 BÄNDE. - Diese Ausgabe ist bisher im Lambert Schneider Verlag in Heidelberg erschienen. Sie ist die einzige wirklich vollständige Platon-Gesamtausgabe in deutscher Übersetzung. Auf Grund der Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung werden hier Platons philosophische Schriften in der mutmaßlichen Reihenfolge ihrer Entstehung angeordnet. Schriften, die die Mehrzahl der Gelehrten für unecht erklären, sind im Anhang des I. Bandes abgedruckt; Schriften, die ganz allgemein als unecht bezeichnet werden, im Anhang des II. Bandes; Schriften, die bereits im Altertum als nicht von Platon herrührend erkannt und daher an den Schluß der Ausgaben und Handschriften gesetzt wurden, bilden den Anhang des III. Bandes. Die Briefe und Verse, die unter dem Namen Platons überliefert sind, werden geschlossen abgedruckt, ohne Rücksicht auf die (teilweise umstrittene) Frage der Echtheit der einzelnen Stücke. (Verlagstext) // INHALT (Auswahl) : DES SOKRATES VERTEIDIGUNG. ------- (Übersetzt von Friedrich Schleiermacher) ------- KRITON. ------- (Übersetzt von Friedrich Schleiermacher) ------- PROTAGORAS. ------- (Übersetzt von Franz Susemihl) ------- ION. ------- (Übersetzt von Franz Susemihl) ------- HIPPIAS DER KLEINERE. ------- (Übersetzt von L. Georgii) ------- LACHES. ------- (Übersetzt von L. Georgii) ------- LYSIS. ------- (Übersetzt von L. Georgii) ------- CHARMIDES. ------- (Übersetzt von L. Georgii) ------- EUTYPHRON. ------- (Übersetzt von Friedrich Schleiermacher) ------- GORGIAS. ------- (Übersetzt von Julius Deuschle) ------- MENON. ------- (Übersetzt von L. Georgii) ------- MENEXENOS. ------- (Übersetzt von L. Georgii) ------- EüTHYDEMOS. ------- (Übersetzt von Franz Susemihl) ------- KRATYLOS. ------- (Übersetzt von Julius Deuschle) ------- HIPPIAS DER GRÖSSERE. ------- (Übersetzt von L. Georgii) // DER STAAT. ------- (Buch I-V übersetzt von Wilhelm Siegmund Teuffel, Buch VI-X von Wilhelm Wiegand) ------- PHAIDROS. ------- (Übersetzt von L. Georgü) ------- PARMENIDES. ------- (Übersetzt von Franz Susemihl) ------- THEAITETOS. ------- (Übersetzt von Friedrich Schleiermacher) ------- DER SOPHIST. ------- (Übersetzt von Friedrich Schleiermacher) ------- DER STAATSMANN. ------- (Übersetzt von Friedrich Schleiermacher) ------- UNECHTE DIALOGE: ------- ALKIBIADES DER ZWEITE. ------- (Übersetzt von F'ranz Susemihl) ------- DIE NEBENBUHLER. ------- (Übersetzt von Franz Susemihl) ------- THEAGES. ------- (Übersetzt von Franz Susemihl) // PHILEBOS. ------- (Übersetzt von L. Georgii) ------- TlMAIOS. ------- (Übersetzt von Franz Susemihl) KRITIAS. ------- (Übersetzt von Franz Susemihl) DIE GESETZE. ------- (Übersetzt von Eduard Eyth) ANHANG ZU DEN GESETZEN (EPINOMIS). ------- (Übersetzt von Franz Susemihl) ------- BRIEFE. ------- (Übersetzt von Wilhelm Wiegand) ------- VERSE. ------- (I, X, XV, XXVI und XXVill übersetzt von Lorenz Sträub, V von Emanuel Geibel, VI, IX, XXIII, XXIX, XXX und XXXI von Friedrich Jacobs, XXII nach Jacobs und Sträub, XXV von Regis, XXXIII von Jakob Mähly, alle übrigen von Eberhard Brost) ------- UNECHTE SCHRIFTEN: ------- DEFINITIONEN.,. ------- (Übersetzt von Franz Susemihl) ------- VON DER GERECHTIGKEIT. ------- (Übersetzt von Franz Susemihl) ------- DIE BÜRGERLICHE TÜCHTIGKEIT. ------- (Übersetzt von Hieronymus Müller) DEMODOKOS. ------- (Übersetzt von Franz Susemihl) SISYPHOS. ------- (Übersetzt von Franz Susemihl) ERYXIAS. ------- (Übersetzt von Hieronymus Müller) AXIOCHOS. ------- (Übersetzt von Hieronymus Müller) --- (u.a.m.) // Platon (altgriechisch ?????? Plát?n, latinisiert Plato; * 428/427 v. Chr. in Athen oder Aigina; ? 348/347 v. Chr. in Athen) war ein antiker griechischer Philosoph. Er war Schüler des Sokrates, dessen Denken und Methode er in vielen seiner Werke schilderte. Die Vielseitigkeit seiner Begabungen und die Originalität seiner wegweisenden Leistungen als Denker und Schriftsteller machten Platon zu einer der bekanntesten und einflussreichsten Persönlichkeiten der Geistesgeschichte. In der Metaphysik und Erkenntnistheorie, in der Ethik, Anthropologie, Staatstheorie, Kosmologie, Kunsttheorie und Sprachphilosophie setzte er Maßstäbe auch für diejenigen, die ihm - wie sein bedeutendster Schüler Aristoteles - in zentralen Fragen widersprachen. Im literarischen Dialog, der den Verlauf einer gemeinsamen Untersuchung nachvollziehen lässt, sah er die allein angemessene Form der schriftlichen Darbietung philosophischen Bemühens um Wahrheit. Aus dieser Überzeugung verhalf er der noch jungen Literaturgattung des Dialogs zum Durchbruch und schuf damit eine Alternative zur Lehrschrift und zur Rhetorik als bekannten Darstellungs- und Überzeugungsmitteln. Dabei bezog er dichterische und mythische Motive sowie handwerkliche Zusammenhänge ein, um seine Gedankengänge auf spielerische, anschauliche Weise zu vermitteln. Zugleich wich er mit dieser Art der Darbietung seiner Auffassungen dogmatischen Festlegungen aus und ließ viele Fragen, die sich daraus ergaben, offen bzw. überließ deren Klärung den Lesern, die er zu eigenen Anstrengungen anregen wollte. ? (wiki)