Beschreibung:

152 S. Halbleinen der Zeit.

Bemerkung:

Einband berieben, Kanten bestoßen, hs. Rückenschild, Schnittverzierung, Vorsatz leicht braunfleckig, sonst sehr sauber. Frakturschrift. - Aus dem Vorwort: Es liegt mir ob, über die Entstehung dieses Schriftchens etwas zu sagen. Den Anstoß zu demselben gab mir eines der Themata für wissenschaftliche Arbeiten, welche nach württembergischem Brauch der hochverehrte Herr Generalsuperintendent, Prälat v. Hauber, den Geistlichen seiner Diöcesen zu freier Benutzung ausgegeben hat. Es lautete: ?Wie verhält sich Luthers Durchbrechen zum Frieden mit Gott zu der Bekehrung des Augustinus, wie er diese in seinen Bekenntnissen schildert, und welche Spuren dieser Vorgänge zeigen sich in dem späteren Wirken beider Männer?" Bei näherer Beschäftigung mit diesem ungemein interessanten Thema drängte sich mir einerseits das Bedürfniß auf, die Begleichung zwischen beiden Männern nach allen Seiten durchzuführen, andrerseits traten mir bedeutende apologetische Momente ins Licht, die ich glaubte verwerthen zu müssen. So wurde eine umfangreichere Arbeit daraus. Bei der historischen Darstellung der Entwicklung Augustins habe ich mich aufs engste an die Selbstbekenntnisse Augustins, in dem lateinischen Original, angeschlossen, und soviel, als möglich, in den Worten Augustins geredet, ohne ihn häufiger selbstredend einzuführen.