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271 Seiten; 21 cm; klammergeh. Orig.-Pappband.
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Gutes Exemplar; Rücken angerissen; Lagerspuren; Seiten gering nachgedunkelt; Arbeitsexemplar Hansdieter Heilmann, mit Textbeilagen. - In Frakturschrift. - Hermann Martin Popert (* 12. November 1871 in Hamburg; ? 5. Februar 1932 in Altona; Pseudonym Fidelis) war ein deutscher Rechtsanwalt, Richter und Schriftsteller. Sein Roman Helmut Harringa (1910) wurde zu einem großen Erfolg vor allem in der Jugendbewegung. Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften in Straßburg und München. Er promovierte in Leipzig und war nach seinem Referendariat als Rechtsassistent und Rechtsanwalt in Hamburg tätig. Von 1903 bis 1910 amtierte Popert als Land- und Amtsrichter in Hamburg. Von 1907 bis 1910 gehörte er der Hamburgischen Bürgerschaft an, wo er sich den Vereinigten Liberalen unter Carl Wilhelm Petersen und Carl Braband anschloss. In der Bürgerschaft setzte er sich für einen schärferen gesetzlichen Kampf gegen die so genannte Schmutz- und Schundliteratur ein. 1910/11 arbeitete er als Volontär in einem Münchner Verlag. Popert engagierte sich gegen Alkohol- und Nikotinmissbrauch. Er gehörte dem Ausschuss des Allgemeinen Deutschen Zentralverbandes zur Bekämpfung des Alkoholismus und dem Guttemplerorden an, hielt Reden und veröffentlichte zahlreiche Broschüren. 1910 gab der Dürerbund Poperts Roman Helmut Harringa. Eine Geschichte aus unserer Zeit für das deutsche Volk heraus, der sich zu einem großen Erfolg entwickelte ? Popert hielt auf dem Freideutschen Jugendtag auf dem Hohen Meißner 1913 eine Rede über Abstinenz, Bodenreform und Sozialpolitik. Nach dem Erfolg des Romans nahm er seinen Abschied als Richter und gründete gemeinsam mit Hans Paasche den Vortruppbund und die lebensreformerische und pazifistische Zeitschrift Vortrupp, die von 1912 bis 1921 erschien. Popert publizierte darin unter dem Pseudonym Fidelis und setzte sich während des Ersten Weltkriegs für einen Verständigungsfrieden ein. Sein "deutscher Pazifismus" versuchte, Patriotismus mit einem verbalen Bekenntnis zum Frieden zu verbinden. Er befürwortete die Regierungspolitik, lehnte aber Annexionen ab. Sein Pazifismus drückte sich auch in seinem Tagebuch eines Sehenden (1920) und in seinem Drama Wenn (1922) aus. ? (wiki) // " Das 'Tagebuch eines Sehenden' umfaßt den Zeitraum vom 31. Dezember 1914 bis zum 25. November 1919. Es enthält Beobachtungen und Erwägungen, die sich mir während der Kriegs- und Revolutionszeit aufdrängten; für die Zeit vom 2. November 1918 handelt es sich dabei um Dinge, die unter der damaligen Herrschaft der Zensur durchweg nicht öffentlich ausgesprochen werden durften. Das 'Tagebuch eines Sehenden' ist das Tagebuch eines Mannes, der den Krieg für eine veraltete Form der Durchsetzung von Interessen hält. ... " (Einleitung)