Beschreibung:

306 S. 8° (20x14,5x3,5cm), privater Halb-Leder-Einband, Goldkopfschnitt, Lesebändchen.

Bemerkung:

Zustand: Gut, Papier alters- und qualitätsbedingt gebräunt. Frakturschrift. - . - Private Bindung. Der Buchhändler Jahn (Buchhandlung Mönnich, Würzburg) liess diesen Band mit einem wunderschönen Schmuckeinband Halbleder mit Leder-Ecken ausstatten. Leider ist der Buchbinder dieser hervorragenden Arbeit nicht bekannt. - Josef Magnus Wehner (* 14. November 1891 in Bermbach; ? 14. Dezember 1973 in München) war ein deutscher Schriftsteller und Bühnenautor. - Am Ersten Weltkrieg nahm er als Freiwilliger in einem bayerischen Infanterieregiment teil. 1916 wurde er bei Verdun schwer verwundet. Nach dem Krieg begann er Erzählungen und Gedichte zu schreiben. 1924 fand er eine Beschäftigung als Redakteur bei der Münchner Zeitung. Ab 1934 brachten die Münchner Neuesten Nachrichten seine Theaterkritiken. Anlässlich der Einweihung des Denkmals von Langemarck am 10. Juli 1932 hielt er, der selbst an der Westfront verwundet worden war, eine später weitverbreitete, den Mythos von Langemarck untermauernde, Rede. Zur gleichen Zeit fanden im gesamten Deutschen Reich Gedenkfeiern statt. Der Durchbruch als Schriftsteller und zugleich sein größter Erfolg gelang ihm 1930 mit seinem Roman Sieben vor Verdun, der gezielt gegen den Bestseller von Erich Maria Remarque, Im Westen nichts Neues gerichtet war und eine andere, angebliche viel bessere Seite von Kriegserfahrungen darstellte. Der Roman ist geprägt von Kriegsbegeisterung und einer Verherrlichung des deutschen Soldatentums. (wikipedia 04/2024).