Beschreibung:

360 Seiten. Schwarzer, titelvergoldeter Original-Leinwand-Einband. (Geringe Gebrauchsspuren). 27x18,5 cm

Bemerkung:

* Die Pflanzenheilkunde oder Phytotherapie (auch ?Kräutermedizin? genannt) ist die Lehre der Verwendung von Heilpflanzen als Phytotherapeutika genannte Arzneimittel. Mit der Erforschung und Herstellung von Phytotherapeutika befasst sich die Phytopharmazie... Der Begriff Phytotherapie wurde von Henri Leclerc (* 1870; ? 1955) international geprägt, einem französischen Arzt, der 1922 das Buch Précis de Phytothérapie veröffentlichte. In Deutschland begründete ab 1931 Rudolf Fritz Weiss die wissenschaftliche Pflanzenheilkunde. (Quelle Wikipedia) ----- Rudolf Fritz Weiss (* 28. Juli 1895 in Berlin; ? 27. November 1991 in Aitrach) war ein deutscher Facharzt für Innere Medizin und Professor für Phytotherapie. Er gilt als Begründer der wissenschaftlichen Pflanzenheilkunde.[1] Rudolf Fritz Weiss wurde 1895 in Berlin-Charlottenburg geboren. Während des Ersten Weltkriegs war er freiwilliger Krankenpfleger beim Roten Kreuz, was in ihm den Wunsch weckte, an der Universität Berlin Humanmedizin zu studieren Parallel belegte er auch Botanik und wurde 1922 als Arzt approbiert. Er verfasste Dissertationen in Medizin und Botanik, aber um während der Inflationszeit Druckkosten zu sparen, wurde nur die medizinische als solche angenommen. Die botanische Arbeit über die Gipsflora im Südharz erschien im Botanischen Centralblatt. Es folgte eine Fachausbildung der Inneren Medizin an der Charité. Danach war er Leiter eines Sanatoriums im Harz, wo er mit Heilpflanzen arbeiten konnte. Ab 1931 war er Dozent für wissenschaftliche Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) an der Akademie für ärztliche Fortbildung in Berlin. Die Vorlesungen wurden 1944 gesammelt in einem Band als Die Pflanzenheilkunde in der ärztlichen Praxis veröffentlicht. Im Zweiten Weltkrieg war Weiss Sanitätsoffizier der Reserve im Reservelazarett 124 im Krankenhaus Berlin-Britz, wo er eine Abteilung für Rehabilitation gründete und die Innere Medizin leitete. Er geriet in russische Kriegsgefangenheit, aus der er erst 1952 entlassen wurde. Er ließ sich als Arzt für Innere Medizin in Hannover nieder. Nach der Aufgabe seiner Praxis zog er in die Gemeinde Aitrach (Ortsteil Vogelherd), um dort weiter zu forschen. 1983 wurde er Lehrbeauftragter und 1985 Professor an der Universität Tübingen. Aus seinen Vorlesungen entwickelte sich das Standardwerk Lehrbuch der Phytotherapie, das unter Volker Fintelmann noch heute fortgeführt wird. Es wurde u. a. ins Dänische, Englische und Japanische übersetzt. Weiss betreute das Werk bis zur 6. Auflage 1985. 1959 bis 1961 war er 1. Vorsitzender des Zentralverbands der Ärzte für Naturheilverfahren und leitete über 30 Jahre lang die Arbeitsgruppe Phytotherapie des Verbandes. Er war Gründungsmitglied der Gesellschaft für Phytotherapie (1971) und auch Gründungsherausgeber der Zeitschrift für Phytotherapie (1980). Von 1978 bis 1990 war er ständiges Mitglied der Kommission E. 1984 übernahm er mit 88 Jahren noch einen Lehrauftrag in Tübingen zum Thema ?Neuzeitliche Phytotherapie in der Praxis?. Weiss veröffentlichte insgesamt mehr als 100 Originalarbeiten und Monografien, darunter auch das Große Kneipp-Buch und die Fortführung des Großen Kräuterbuches von Pfarrer Künzle. (Quelle Wikipedia)