Beschreibung:

267 Seiten; Frontispiz; 22 cm; fadengeh. Orig.-Leinenband.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Einband etwas berieben; Seiten minimalst nachgedunkelt. - In Frakturschrift. - Friedrich Ludwig Christian von Preußen (genannt Prinz Louis Ferdinand von Preußen; auch Der preußische Apoll; * 18. November 1772 in Schloss Friedrichsfelde bei Berlin; ? 10. Oktober 1806 in Wöhlsdorf) war ein preußischer Prinz aus dem Hause Hohenzollern, Feldherr, Komponist und Pianist. ? Louis Ferdinand schlug eine militärische Laufbahn in der Preußischen Armee ein. Er kämpfte im Ersten Koalitionskrieg 1792/94 bei Longwy und Verdun, machte die Kanonade von Valmy mit und wurde bei der Belagerung von Mainz verwundet. Als Generalmajor (seit 17. Juli 1793) nahm er im November 1793 an der Schlacht bei Kaiserslautern teil. Am 23. Februar 1795 wurde Louis Ferdinand zum Chef des Infanterieregiments "von Baden" ernannt. Im weiteren Verlauf des Krieges war er ab Ende Mai 1796 als Brigadier zum Korps des Herzogs Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig kommandiert, das zur Deckung der Demarkationslinie in Westfalen bestimmt war. Anlässlich der Revue bei Petershagen wurde Louis Ferdinand am 2. Juni 1799 mit Patent vom 20. Mai 1799 zum Generalleutnant befördert. Von seinem verstorbenen Onkel Heinrich von Preußen übernahm er am 27. September 1802 die Propststelle im Magdeburger Dom. Louis Ferdinand gehörte 1805 zum Kreis der Personen um Königin Luise, den Freiherrn vom Stein und General Ernst von Rüchel, der dafür stand, Napoleon entgegenzutreten. Gemeinsam versuchten sie, den König davon zu überzeugen. Am 10. Mai 1805 übergab vom Stein eine entsprechende Denkschrift. Der König lehnte vorerst ab, gab schließlich jedoch dem Ansturm nach und befahl die Mobilmachung. ? (wiki) / INHALT (Kapitel) : Friedrich de la Motte-Fouque über den Prinzen im Felde // Erziehung. Eintritt ins Heer. Hofleben Ausmarsch nach Schlesien. Tod des Bruders (Lebenserinnerungen der Schwester Luise) // Briefe an die Schwester Luise // Abendgesellschaft bei Rahel Levin im Winter 1801 // Rückkehr nach Berlin. Mobilmachung. Neigung zu Österreich (Erinnerungen des Adjudanten von Nostitz) // Ernstes vaterländisches Streben. Charakterbild. Mobilmachung. Hauptquartier in Dresden und Jena. Kriegstagebuch und letzte Briefe. Rudolstadt - (u.a.m.)