Beschreibung:

256 Seiten. Mit zahlreichen meist farbigen u. faks. Abbildungen. Blauer OKart.-Einband. Gutes Exemplar. 29x21 cm

Bemerkung:

* This book contains all of Leonardo Da Vinci's drawings on the heart and its physiology, accompanied by re-translations of all of the associated notes. All Leonardo's drawings have been interpreted in the light of modern knowledge by a practicing cardiac clinician and anatomist. The veracity of his work is proven against contemporary dissections of cardiac structure and comparison of his illustrations with contemporary images generated by Magnetic Resonance scanners and high definition ultrasound will astound the reader. Perhaps the most interesting element is the re-dissection of the Ox heart set against Leonardo's own drawings. His place in the greater scheme of anatomical development will be put into context with his ideas of man's place in the microcosm/macrocosm continuum ---- Leonardo da Vinci Anatomische Studien: In Florenz, Mailand und Rom betrieb Leonardo ab seinem 35. Lebensjahr umfangreiche, wenn auch häufig nicht fehlerfreie, anatomische Studien an Tieren und Menschen. Am Spital von Santa Maria Nuova hatte er Patienten beobachtet und Zeichnungen innerer Organe angefertigt. Er soll mehr als 30 Leichen seziert haben. Ein direktes Verbot von Sektionen durch die katholische Kirche kann weder in Konzilsaufzeichnungen noch in päpstlichen Dekreten nachgewiesen werden, jedoch bestand eine weit verbreitete Ablehnung der Leichenöffnung (unter anderen hatte sich auch der Kirchenvater Augustinus im 5. Jahrhundert scharf gegen die Anatomen gewandt). In die Zeit des Leonardo da Vinci fällt allerdings eine ausdrückliche Erlaubnis der Sezierung durch Papst Sixtus IV. Dabei kooperierte er meist mit angesehenen Ärzten der Zeit, wie etwa mit Marcantonio della Torre (1481?1511) in Pavia in dem mit diesem erarbeiteten Band zur Skelett- und Muskelanatomie, der über die Formbeschreibung hinaus bereits bewegungsphysiologische Aspekte darstellt. Auf Fragen nach seinem Tun antwortete er, derlei Studien hälfen ihm in der Malerei, den menschlichen Körper mit seinen Proportionen, seinen sichtbaren Muskeln und seinen anderen anatomischen Details korrekt wiederzugeben. So stellte er unter anderem die Krümmung der Wirbelsäule, die komplizierten Oberflächenformen von Knochen und die gelenkbildenden Knochen äußerst genau dar, wie auch das Herz mit seinen Koronargefäßen.[42] Zur Darstellung von inneren Organen und Muskeln zeichnete er Serien, die er ?Entkleidung? nannte. Er fertigte die ersten wissenschaftlich gültigen Zeichnungen von Kaumuskeln und Lippenbewegungen sowie der Kiefer und der Zähne an. Als Naturwissenschaftler interessierte er sich besonders für das Innere des Menschen und entdeckte dabei u. a. die Verkalkung von Gefäßen bei alten Menschen. Das Zwerchfell erkannte er in seinen Demonstrationszeichnungen (etwa in Quaderni II, Blatt 7v, 9. Januar 1513) als sehnig-muskuläre Trennwand zwischen den Brust- und Bauchorganen. Bei seinen anatomischen Zeichnung nahm er Gestaltungselemente vorweg, die erst später in anderen Werken, insbesondere dem anatomischen Werk von Vesal zu finden sind. Als grundlegend für sein anatomisches, auf topographische und (in Bezug auf die optische wie geistige Transparenz bzw. Durchschaubarkeit, perspicuitas) transparente Darstellung ausgelegtes Schaffen, sah er bereits 1489 die Anatomie der Zeugung und der Embryologie an. Mit 60 Jahren begann er die Lage und die Blutversorgung des Kindes in der Gebärmutter zu untersuchen und stellte dies zunächst um 1509 (Fogli B, Blatt 38r) an einem Rinderfötus und danach beim menschlichen Embryo dar. Er fertigte ? wahrscheinlich als erster Mensch überhaupt ? Zeichnungen eines Kindes im Mutterleib an. Zudem stammen von ihm die frühesten Versuche einer Mensch und Tier vergleichenden Anatomie (Quelle Wikipedia)