Beschreibung:

319 (1) Seiten, OLn., OU., 21,5 x 13 cm.

Bemerkung:

Mit eigenhändiger datierter Widmung und Signatur Eschenburgs auf dem vorderen fliegenden Vorsatzblatt. Die schwer lesbare neunzeilige Widmung richtet sich an Theo Sommer. Eschenburg (1904-1999) hatte seinem ehemaligen Studenten, dem jungen Zeitungsredakteur Theo Sommer aus Schwäbisch Gmünd 1958 eine Stellung als politischer Redakteur bei der ZEIT in Hamburg vermittelt. - "Theodor Eschenburg ist ein Urgstein der deutschen Republik. Seine Familie gehörte zu den ältesten Patriziern der Hansestadt Lübeck. Der Großvater stand als erster Bürgermeister Lübecks jenem Senat vor, dem der Vater Thomas Manns als Senator angehörte, und die Buddenbrooks sind für den Enkel sozusagen Teil der Familiengeschichte: Toni grüßte man auf der Straße, man kannte den Club, in dem Christian verkehrte, und Sesemi Weichbrod war einem nicht nur aus der Literaturgeschichte bekannt, sondern aus der Wirklichkeit vertraut. Von all dem und von seinem Vater, der seiner skurrilen Kaisertreue wegen während der Weimarer Zeit den Dienst quittieren mußte, erzählt Theodor Eschenburg in diesem Erinnerungsbuch, das eine Welt wiedererstehen läßt, die wir fast nur aus der Geschichte kennen" (Klappentext). - Provenienz: Bibliothek des Journalisten und ZEIT-Herausgebers Theo Sommer (1930-2022; Nachlassexlibris auf dem vorderen Spiegel). - Der Schutzumschlag minimal angerändert; sonst und insgesamt gutes Exemplar.