Beschreibung:

135 S. ; 21 cm kart.

Bemerkung:

Neues Exemplar - Immer mehr Menschen nehmen heutzutage eine Psychotherapie in Anspruch. Die gesetzlich geregelte Bedarfsplanung führt allerdings zu langen Wartezeiten, die den Beginn einer Behandlung unnötig verzögern. Liegt es da nicht nahe, die technischen Möglichkeiten des Internets für einen sofortigen Therapiebeginn zu nutzen? Erfolgsversprechende Forschungsergebnisse sprechen dafür. Aber kann eine internetbasierte Therapie den fachlichen Anforderungen und Qualitätsstandards entsprechen und ist sie aus berufsrechtlichen und ethischen Gründen überhaupt zu verantworten? Was spricht dafür und was dagegen, dass die Psychotherapie »ins Netz« geht? Die Beitragenden gehen diesen Fragen im vorliegenden Sammelband nach und geben die aktuelle Diskussion zwischen Wissenschaft, psychotherapeutischer Praxis und Anbietern von Online-Programmen wieder. Sowohl die berufsrechtliche Seite als auch Aspekte des Datenschutzes und Auswirkungen auf die psychotherapeutische Beziehung dieser »Fernbehandlung« werden kritisch untersucht. -- Inhalt: Vorwort -- Thomas Berger: Internetbasierte Interventionen bei Angststörungen und Depression. Ein Überblick -- Björn Meyer, Thomas Berger & Steffen Moritz: Internetbasierte Unterstützung der Depressionsbehandlung. Das Online-Programm Deprexis -- Barbara Evangelou & Eduard Hild: Vom Erleben und Arbeiten zwischen den Zeilen. Professionelle Beratungsbeziehungen im Kontext der bke-Onlineberatung -- Ulrich A. Müller: Im Bann der Technik. Zur Frage nach dem Medium in der Psychotherapie -- Jürgen Hardt: Psychotherapie unter Herrschaft des Man II. Beziehungen im Internet -- Johann Rautschka-Rücker: Internetpsychotherapie. Rechtslage, Einordnung, Regelungsbedarfe. ISBN 9783837924893