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326 Seiten ; 24 cm. Originalbroschur.
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Neues Exemplar - Seine erste, die Traumatheorie hat Freud nie aufgegeben: Die Ursache für den Ausbruch einer psychischen Erkrankung sei immer eine äußere, eine unerträglich erscheinende Wunsch versagung der Realität: Die Form der elterlichen Beziehungsrealität ist, wie wir mit Winnicott sagen, nicht gut genug. Psychische Erkrankungen lassen sich dann allgemein als Bewältigungsversuche von widrigen Entwicklungsbedingungen verstehen; Beschämung durch Erwachsene spielt eine wichtige Rolle. Deren Verleugnung setzt die frühen Abwehrmechanismen Spaltung und Idealisierung in Gang. Zudem sind wir zweisprachige Wesen, drücken uns wortsprachlich und körpersprachlich aus. Verdrängung und Verleugnung sind sprach liche Symptome, zeigen sich in unserer Redepraxis und deren Brüche: Wir können über uns sprechen und nicht fühlen, was wir sagen, wir können Gefühle zeigen, ohne dass sie uns bewusst sind. Wir müssen uns verständlich machen, wenn wir verstanden werden wollen. Für diese beiden Bereiche und deren Verwobenheit entwickelt Hübner eine Theorie der Behandlungspraxis. Denn Glanz und Elend der sprachlichen Verständigung mit uns selbst sowie im Gespräch mit Anderen sind an das Gelingen des Verstehens und Übersetzens von Wort- und Körpersprache geknüpft. Unsere alltäglichen Verständigungsschwierigkeiten sind aus diesen Fäden geknüpft, wie auch das Verstehen und Missverstehen in der psychoanalytischen Situation. Auf Seiten der Psychotherapeutin und des Psychotherapeuten führt das auch zu unbewussten Abstinenzverletzungen, für deren Folgen Verantwortung übernommen werden muss. Das gehört zur Ethik des Gut-Genug. -- Inhalt: Einleitung -- Die allgemeine theoretische Grundlage -- Der ethische Rahmen -- I. Teil -- 1. Somatisches und Psychisches -- Leib und Seele -- Der Trieb, ein Grenzbegriff -- Freuds Sprachtheorie und Wittgenstein -- Der Zwang der Sprache -- Die Aufgabe der Verführungstheorie -- Ein kleiner Exkurs -- Die "Allgemeine Verführungstheorie" -- Gut genug -- 2. Bewusst, unbewusst, Verdrängung, vorbewusst -- 3. Wie kommt die Sprache zum Kind. Zur Einführung psychologischer Ausdrücke -- Über-Ich und Ichideal, Schuld und Scham -- Schuld- und Schamangst -- 4. Selbstreflexion und die Vernunft der Affekte -- Empfindungen -- Gefühle -- Stimmungen -- 5. Psychoanalytisches szenisches Verstehen -- "Wie ist es, so jemand zu sein?" -- Beseelung und Verleiblichung -- Lorenzers Theorie des szenischen Verstehens -- Den Körper in der Seele entdecken -- 6. Die Allgemeine Verführungstheorie -- Zunächst ein Überblick -- Die Zeit vor dem Spracherwerb -- Rätselhafte Botschaften und Verdrängung. Die zweite Etappe -- Wie wirkt der Trieb? -- Zurück zum Allgemeinen -- Nachträglichkeit -- 7. Verleugnung -- Abstinenzverletzung und Verleugnung -- Ichspaltung, Scham und Schuld -- Das Versprechen -- Die symmetrische Betrachtungsweise -- Die Eigenverantwortung -- II. Teil - Psychoanalytische Praxis -- 8. Eintritt -- Wer verführt wen zu was? -- Deutungen verführen -- Schwimmen lernen -- 9. Verwandlungserfahrungen -- Feuerlärm -- Suppenlogik und Knödelargumente -- Zuhören, den Gesang fressen -- Es ernst meinen -- Alltagsrealität -- "Wo fahren Sie eigentlich hin?" -- Wunscherfüllung -- Alltagsmoral -- 10. Wenn aus Wörtern wieder Sachen werden -- Was sind symbolische Gleichsetzungen? -- Was ist Konkretismus? -- "Man muss auf dem Laufenden bleiben" -- Was ist so schwierig mit Metaphern? -- Edward und die drei Stühle -- Glanz und Elend des Verstehens -- "Unter gewissen Umständen..." -- Inszenierung des Traumas -- 11. Jenseits der Worte -- Wie wird übertragen? -- Was wird übertragen? -- Die ästhetische Struktur der mütterlichen Fürsorge -- Der Begriff >Atmosphäre< -- Das Unbewusste der Mutter liegt jenseits der Sprache -- "Wie bitte?" -- Verstehen von Schwingungen -- 12. Notwendige Regelverletzungen -- Verführung -- Ein "irgendwie kritischer Ton" -- Ein "Mama!"-Spiel -- Jonathan, der Lügner -- "Na, und jetzt?" -- Fünf Euro für ein Eis -- 13. Innere und äußere Realität -- Du hast den Teufel im Leib. ISBN 9783955582296