Beschreibung:

233 S. kart.

Bemerkung:

Minimale Randläsuren, sonst ein sehr gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. - Inhalt 1. Einleitung 1.1. Die Bedeutung der Emotionen für Theorie und Praxis der griechischen Tragödie 1.2. Aischylos und seine Bedeutung für die Entwicklung der griechischen Tragödie 1.3. Die Affekte in den Tragödien des Aischylos - bisherige Forschungen 1.4. Die beiden Möglichkeiten der Affektdarstellung im Drama: explizit und implizit 1.5. Aischylos? Umgang mit der Sprache. Methodische Überlegungen zum vergleichenden Ansatz von Teil 3 1.6. Eingrenzung des Themas: Angst auf der Bühne des Aischylos 1.7. Zur Verwendung des Begriffs ?Angst? 2. Exemplarischer Teil: Implizite Darstellung der Angst Szeneninterpretationen aus Perser, Sieben gegen Theben, Hiketiden 2.1. Perser: Parodos {Pers. 1-139) - Angst und Zuversicht im Wechselspiel - Die Position der Mesodos - Ein mimetisches Chorlied in der ältesten Tragödie? - Exkurs 1: Weitere Chorlieder mit Stimmungsumschwüngen bei Aischylos {Ag. 355 ff.) - Exkurs 2: Innere Zwiegespräche bei Aischylos {Ag. 975 ff.) - Exkurs 3: Innere Zwiegespräche in Epos und Lyrik. Aischylos als Erfinder einer neuen Form des inneren Zwiegesprächs 2.2. Sieben gegen Theben: Parodos {Sept. 78-181) - Ein Gebetslied gerät aus den Fugen: Abwandlung des Kompositions- und Choreographieschemas einer Tragödienparodos zur Darstellung von Panik 2.3. Hiketiden: Parodos {Hik. 1-175) - Verformung von zwei Liedtypen: Ein besonderes Hikesiegebet und eine Totenklage auf sich selber als Ausdrucksmittel der Angst 2.4. Hiketiden: Paniklied und Verfolgungsszene (Hik. 776-910) - Die Spielfläche als Bewegungsraum: Ineinandergreifen von sprachlichen, metrischen und kompositorischen Mitteln mit der Inszenierungstechnik 3. Systematischer Teil: Explizite Affektäusserungen. Vokabular, Metaphorik und Symptome der Emotionen bei Aischylos (im Vergleich zu Epos und Lyrik) 3.1. Vorbemerkungen - Zum Verhältnis von exemplarischem und systematischem Teil - Bisherige Forschungen zu den Affekten (Angst), Seelenorganen, zu Metaphorik, Mimik und Gestik bei Aischylos - Zum Aufbau des folgenden Lexikons 3.2. Angstvokabular im engeren Sinne - Vokabellisten - Charakterisierung des Angstvokabulars in Abgrenzung zu Epos und Lyrik 3.3. Das Innere des Körpers als das Spielfeld der Affekte 3.4. Metaphorik: Innere Unruhe - Erbeben des Herzens - Erregt sein - Die Federn spreizen - Flattern und Fliegen - Schlaflosigkeit des Herzens - Ausschlagen und Tanzen des Herzens - Wirbeln des Herzens - Der Seelensturm und maritime Bildersprache - Unglück als Meer, Sturm, Woge, Wind - Situationen auf See modellhaft für Gemütszustände - Der eigentliche Seelensturm - Die Gemütsregung als Welle - Gewirbelt werden - Erschüttert werden 3.5. Metaphorik: Innere Verletzung und Schmerz - Allgemeine Vokabeln für physischen und 'psychischen Schmerz - Der Affekt als kratzender Plagegeist - als Schnitt - als Biss - als Stachel - als stechendes Insekt - als Peitschenhieb - als Pfeil oder Geschoss 3.6. Äussere körperliche Symptome der Angst: Gestik und Mimik - Die Angstsymptome des Epos bei Aischloys - Sträuben der Haare - Erblassen - Erzittern - Weinen - Mimisch-gestische Ausdrucksformen der Angst bei Sophokles und Euripides - Die Umsetzung der äusseren Angstsymptome des Epos in die optische Sprache der Bühne (Auftritt auf allen Vieren (Eu. 34 ff.), Sich-Abwenden (Pers. 694 ff., Ag. 1305 ff.) . Zusammenfassung Literatur- und Abkürzungsverzeichnis 1. Aischylos: Ausgaben und Kommentare 1.1. Mehrere Stücke 1.2. Einzelne Stücke 1.3. Lexica zu Aischylos 1.4. Scholien zu Aischylos 2. Andere griechische Autoren 3. Sekundärliteratur Register Register 1: Stellenregister - Aischylos Register 2: Sachregister Register 3: Griechische Termini. ISBN 9783823348696