Beschreibung:

2. Aufl. 195 S. 4° (30 x 21,5 cm) , Leinen mit Schutzumschlag , Schönes Exemplar, Stempel

Bemerkung:

Mit zahlr. Fotos von Thomas Helms. ; "Auch die mecklenburgischen Stadtkirchen zeugen von der besonderen Frömmigkeit, Geschichte und gesellschaftlichen Entwicklung dieser Landschaft und ihrer Menschen. Der besondere Schatz Mecklenburgs sind gewiß die vielen schönen Dorfkirchen, von denen der vor einigen Jahren erschienene Band «Dorfkirchen in Mecklenburg» anschaulich berichtet. Wer sich nun in den vorliegenden Band versenkt, wird wieder Neues entdecken. Vielfältig stellen sich die Kirchen in den sechzig Städten Mecklenburgs dar, von den gewaltigen Kirchen der Hansestädte an der Küste bis hin zu den eingeprägten Kirchen der kleinen Landstädte. Einige mahnen als Ruinen aus dem zweiten Weltkrieg uns Heutige an unsere Verantwortung, keine neue, noch schrecklichere Verwüstung zuzulassen. Die oft bis ins Detail gehende Darstellung von Gestalten, einzelnen Szenen, die eine Geschichte erzählen, Symbolen und Ornamenten, verbunden mit Hinweisen auf die bau- und kunstgeschichtliche Entwicklung, laden zum Zwiegespräch mit der Geschichte ein, zum Zwiegespräch auch mit Gott und mit dem eigenen Herzen. Die Stadtkirchen erzählen auch von Bewährung und Versagen der Menschen, von der Gestaltung ihres Gemeinwesens, das durch die Mauern ihrer Stadt gleichzeitig begrenzt und geborgen war. Die Kirchen, als Orte der Besinnung unter dem Wort Gottes und des Lobpreises und Gebetes erbaut, waren oft auch `Zufluchtstätten bei Gefahr von außen und innen. In manchen Städten, etwa in Güstrow, wird besonders deutlich, wie eng Bürger gemeinde und Christengemeinde miteinander verbunden waren. Pfarrkirche und Rathaus stehen Seite an Seite. Häufig diente die geräumige Stadtkirche auch als der große Versammlungsraum der Bürgerschaft. Die Stadtkirchen haben weithin ihren Platz an den Märkten und Hauptstraßen behalten. Vielerorts -prägen sie bis heute die Silhouette der Stadt und Beugen von einstigem Bürger stolz und Repräsentationsdrang. Unsere Kirchen haben offene Türen für jedermann. Mit ihren Glocken rufen sie zum Gottesdienst der Gemeinde. Sie laden jeden zur Einkehr ein, der Stille und Besinnung sucht. Mit ihren schönen Zeugnissen architektonischer und bildnerischer Kunst vieler Jahrhunderte bieten sie sich Menschen als Orte innerer Freude, Entspannung und Stärkung an." ; Inhalt: Geleitwort von Landesbischof Dr. Heinrich Rathke, Einführung, Die Landschaft und ihre Geschichte, Städte und Stadtkirchen in der mecklenburgischen Geschichte, Die Baukunst: Basilika und Hallenkirche im 13.714. Jahrhundert, Stadtkirchen im Kathedralstil, Die Hallenkirchen des 15./16. Jahrhunderts und die Saalkirchen, Turmlösungen, Die Backsteinornamentik, Die Stadtkirchen der Renaissance- und Barockzeit, Die Stadtkirchen des Klassizismus, Die Kirchenbauten des Historismus, Denkmalpflege im 19. und 20. Jahrhundert, Die Ausstattung der Stadtkirchen: Die Altäre, Die Kanzeln, Die Taufen, Die Orgeln, Die Gestühle, Die Vasa sacra, Die Leuchter, Die Glocken, Textilien, Die Wand- und Gewölbemalereien, Grabsteine und Grabkapellen, Die Epitaphien, Glasmalereien, Mittelalterliche Triumphkreuzgruppen und Einzelkunstwerke, Tafelteil, Einzeldarstellungen: Boizenburg, Brüel, Bützow, Burg Stargard, Chrivitz, Dargun, Dassow, Bad Doberan, Dömitz Feldberg, Friedland, Fürstenberg, Gadebusch, Gnoien, Goldberg, Grabow, Grevesmühlen, Güstrow, Hagenow, Klütz, Krakow am See, Kröpelin, Laage, Ludwigslust, Lübtheen, Lübz, Malchin, Malchow, Marlow, Mirow, Neubrandenburg, Neubukow, Neukalen, Neukloster, Neustadt-Glewe, Neustrelitz, Parchim, Penzlin, Plau, Rehna, Rerik, Ribnitz-Damgarten, Röbel, Rostock, Rostock-Warnemünde, Schönberg, Schwaan, Schwerin, Stavenhagen, Sternberg, Bad Sülze, Tessin, Übersichtskarte, Literaturhinweise.