Beschreibung:

270 Seiten : Farbtafeln ; 23 cm x 16 cm. Geb. mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Neues Exemplar - Die hier erstmals publizierten Briefe von C.G. Jung an die Künstlerin und Analysandin Hedy Wyss sind ein einzigartiges Zeugnis von Jungs witzigem und sprühendem Geist. Sie zeigen ihn von einer überaus lebendigen, tief menschlichen und mitfühlenden Seite. Hier schreibt Jung weder wissenschaftlich noch wohl überlegt, sondern spontan aus seiner jeweiligen Befindlichkeit heraus. Er erzählt von seinen körperlichen Leiden, von Herzbeschwerden, Rheumatismus, aber auch von seinem Ringen um die Wahrhaftigkeit der analytischen Beziehung und der Liebe. In den zwanzig Jahren des Briefwechsels mit Hedy Wyss hat Jung seine wichtigsten Werke verfasst und mit dem Mysterium coniunctionis abgeschlossen. Entsprechend finden sich überall versteckte Bezüge zu den Problemen, um die er damals gerungen hat. Diese erforderten einen längeren Kommentar. Viel zum Verständnis der Briefe beigetragen hat neben Jungs Werken auch ein privates Manuskript von Hedy Wyss, in welchem sie Jahre nach dessen Tod auf ihre Begegnungen mit "C.G." oder dem "Alten Weisen", wie sie ihn gerne nannte, zurückblickt. Diese Quellen ermöglichen uns einen einmaligen Einblick in C.G. Jungs Arbeitsweise als Mensch, Forscher und Analytiker. -- Inhalt: Teil I: Die Briefe von C.G. Jung an Hedy Wyss (1936 - 1956) -- Die Briefe vom Dezember 1936 - November 1943 -- Die drei Eintragungen ins Monologbüchlein -- Monolog im Dezember 1943 -- Locarno l. Jan 43 [in Wirklichkeit 44] -- Epilog. Bollingen 12 / 1944 -- Die Briefe vom Mai 1944 bis Oktober 1956 -- Farbtafeln I-XV -- Teil II: Kommentar -- Hedy Wyss und ihr Manuskript "Lohengrins schwarzer Schwan" -- Beginn der Analyse -- "Leben Sie, experimentieren Sie!" -- Marie-Louise von Franz und Hedy Wyss -- Die Bilder -- Aspekte des Eros -- "Es ist wichtig zu wissen, wohin Ihr Eros zielt" -- Die Kunst der Liebe -- Der schöpferische Strom des Unbewussten in Jungs Briefen -- "In der Finsternis stösst man schliesslich auf das Licht" -- Der schöpferische Dämon in Jungs Briefen -- Strukturen des Unbewussten: Der Briefvom IS. Dezember 1940 -- "Ich rede meistens in Nuancen" -- Die Herde Epikurs -- Die Liebe als Wegweiserin -- Wo bleibt das Schöpferische -- Epiphanie -- C.G. Jungs Jahrhundertphantasie -- Die Legende von C. G. Jungs Abstammung von Johann Wolfgang von Goethe -- Sophie Jung-Ziegler -- "Ich bin auch so ein Narr, der zurückschaut" -- Sonnenfinsternis -- Intermezzo aus dem Kloster Einsiedeln -- Asket und Einsiedler in den Lustgärten der Erde -- Noch einmal: Johann Wolfgang von Goethe -- Jungs Herzattacke und sein Traum von der Urgrossmutter -- Eine teuflisch schwierige Zeit -- Im Widerstand -- Jungs Traum in Genf -- Die Ahnfrau: " Du bist der Erlöser" -- Salome: "Du bist Christus" -- Goethes Faust -- Die Ahnfrau, das Buch Hiob und die Apokalypse des Johannes -- Von der Urgrossmutter, der Geisterfrau und anderen Wesen -- Der Anima-Spuk -- "Die Geisterfrau steckt in Ihnen" -- C. G. Jungs Grossvater Karl Gustav Jung -- C.G. Jung, Hedy Wyss und die bürgerliche Moral -- Abscheuliche Paradoxien -- Von der Notwendigkeit eines moralischen Standpunktes -- Individuation und Schuld -- Das Monologbüchlein -- Galatea"'s Thron -- Die Zerbrechlichkeit des vitrum sphaericum -- Exkurs: Der Spuk in Jungs Haus und die Septem Sermones ad Mortuos -- Der Spuk -- " Von da an gehörte mein Leben der Allgemeinheit" -- Die Welt der Fülle und das principium individuationis -- Der eine einzige Stern im Zenit -- "Es ist schwer, der Liebe treu zu bleiben" -- Das Monologbüchlein (Fortsetzung) -- "Ein Goldsteinfür Ihr Mosaik " -- Sol und Luna -- Der Epilog -- Dionysos und Ariadne oder die Apotheose einer irdischen Frau -- Ein Fest des Lebens und des Todes (Epilog) -- Coniunctio Solis et Lunae -- Der Welt wiedergeboren - die Zeit nach 1944 -- Die ans Kreuz geschlagene Rose -- Vom Umgang mit der Natur - das Feigenblattproblem -- Entfremdung -- Die objektive Liebe jenseits der gefühlsmässigen Bezogenheit -- Vom Tode umweht -- Zwei Gedenksteine -- Toni Wolff -- Emma Maria Jung-Rauschenbach -- Appendix: Zwei Briefe von Hedy Wyss an C.G. Jung. ISBN 9783856307943