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135; 242 Seiten. Bd.1 Pappbd. d. Zt., knapp beschnitten, Bd.2 zeitgen. Broschur, alt gestempelt, gebräunt, jedoch breitraandig u. noch unbeschnitten. Der 1. Band ist vermutlich ein Raubdruck der 1. Auflage, inhaltlich von der 2. Aufl. abweichend.- Joseph Maria Weissegger (1755-1817) besuchte das Gymnasium in Graz und schloss an der Universität Wien das Studium der Rechtswissenschaften ab. 1784 wurde er Professor für Weltgeschichte an der Universität Freiburg i. B., und im selben Jahr Mitglied der Freiburger Freimaurerloge Zur edlen Aussicht. Bereits in seiner Zeit in Wien war Weissegger als Schriftsteller (Pseudonym Neuberger) tätig. Er publizierte insbesondere die im Zuge der von Joseph II. erlassenen "erweiterten Preßfreiheit" anonym erschienenen "Beyträge zur Schilderung Wiens" (1781). Darin wurden in Form eines Briefwechsels katholische Geistlichkeit, Bruderschaften und Klöster sehr scharf kritisiert; sie erregte starkes Aufsehen und provozierte etliche weitere Streitschriften. Obwohl sie auf einer Linie mit der josephinischen Kirchenpolitik lag, musste in der zweiten Auflage die Polemik gedämpft werden. Der zweite Band der "Beyträge zur Schilderung Wiens" (1782) wurde vermutlich von Johann Franz verfasst.