Beschreibung:

504 Seiten; Illustr.; graph. Darst.; 21 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex.; geringe Gebrauchsspuren. - EINZELBAND / Ausgaben von 1935. - Faksimile in Frakturschrift. - Arbeitsexemplar Hansdieter Heilmann (libertärer Dokumentarist u. Widerstandsforscher), mit vielen Zettel-Beilagen. - ... Der Nachdruck dient dokumentarischen und wissenschaftlichen Zwecken. Die geschichtlichen Darstellungen und politischen Ansichten der Verfasser finden nur begrenzt die Zustimmung des Herausgebers und Verlegers, das gilt insbesondere in Bezug auf die Beurteilung, Bewertung und Bezeichnung bestimmter geschich-tegestaltender Personen, Gruppen und Kräfte. Bei dieser hier nachgedruckten Zeitschrift handelt es sich um das einzige Presseorgan der Deutschen Freiheitsbewegung unter der Führung des Hauses Ludendorff, das den Verbotsmaßnahmen entging, die im Sommer 1933 gegen die Presse und die Organisationen dieser Bewegung erlassen worden waren. Diese Zeitschrift war 1930 gegründet worden und entwickelte sich nach der sog. Machtergreifung bis zum Papierentzug im Jahre 1939, was einem Verbot gleichkam, zur einzigen namhaften regimekritischen Zeitschrift im Dritten Reich. Sie vertrat eine freiheitlich-völkisch-rechtsstaatliche, antiimperialistische, nichtchristliche und philosophisch revolutionäre Richtung mit schließlich über 80.000 Festbeziehern und anscheinend über 30.000 sonstigen Beziehern. Da die Zeitschrift oft von Hand zu Hand ging, lag die Gesamtzahl der Leser noch weit höher. Die Zeitschrift war ein geistiger Machtfaktor ersten Ranges. Sie war erheblichen Pressionen seitens der Staatsführung ausgesetzt, hat sich aber so lange halten können, weil Hitler den großen Einfluß des Herausgebers der Zeitschrift - seines heftigen und weltweit bekannten Gegners Erich Ludendorff - auf die Wehrmachtsführung fürchtete. Wer die damalige Zeit verstehen will, kommt an dieser Zeitschrift nicht vorbei. Sie hat einmaligen Charakter und bietet eine Fülle von Informationen, wie sie sonst nirgends anzutreffen sind. Wir bringen den Nachdruck im Verlauf von etwa 12-15 Monaten in insgesamt etwa 16 Bänden mit durchschnittlich über 550 Seiten je Band. Dazu folgt am Schluß ein völlig ungewöhnlicher Registerband - ähnlich dem Register des ebenfalls vom Institut für ganzheitliche Forschung herausgegebenen Informations- und Dokumentationsdienstes mit einem Namen-, Sach- und Literaturregister sowie einem hierarchisch-systematischen Inhaltsregister. (Verlagstext) / INHALT u.a.: Wieder wehrhaft! Von General Ludendorff // Der deutsche Feldherr. Von Walter Löhde // Der Feldherr und die seelisch geschlossene Volksschöpfung // Zum 9. Ostermonds 1935. Von Bronsart // Eine geschichtliche Erinnerung // Der Feldherr schenkt der Zukunft Kriegserfahrung // Glaubensbewegung // Rechtsfragen und Deutschtum // Tannenberg vom Großen Hauptquartier erlebt // "Mit glühenden Zangen ...". Von Iring // Germanenmissionierung. Von Friedel Lohmar // Von deutschen Hochschulen // Lichtbilder des Feldherrn - (u.v.v.a.m.) // Erich Friedrich Wilhelm Ludendorff (* 9. April 1865 in Kruszewnia bei Schwersenz, Provinz Posen; ? 20. Dezember 1937 in München) war ein deutscher General und Politiker. Im Ersten Weltkrieg hatte er als Erster Generalquartiermeister und Stellvertreter Paul von Hindenburgs, des Chefs der dritten Obersten Heeresleitung (OHL), bestimmenden Einfluss auf die deutsche Kriegführung und Politik. Er verantwortete maßgeblich den Sieg in der Tannenbergschlacht sowie die gescheiterte Deutsche Frühjahrsoffensive 1918 und war einer der Väter der Dolchstoßlegende. Zur Zeit der Weimarer Republik betätigte er sich in der völkischen Bewegung, beteiligte sich 1920 am Kapp-Putsch und 1923 am Hitler-Putsch, war kurzzeitig Reichstagsabgeordneter der Deutschvölkischen Freiheitspartei und Mitbegründer des Tannenbergbunds. ... (wiki) ISBN 3927933783