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1 Bl., XVI, 180, 68 S. (Anmerkungen), mit einer Kupfertaf. als Frontispiz, 8°, Pappband d. Zt. mit Rückenschild
Bemerkung:
Wolfstieg 42187; Kloß 2689; Taute 327: "Nicolai stellt hier über den Ursprung der Frmrei eine unhaltbare Meinung auf. Handb. d. Frmrei II, S.426" (vgl. Taute 268). - Erwiderung von Friedrich Nicolai auf die Veröffentlichung von Johann Gottlieb Gerhard Buhle (1763-1821): "Ueber den Ursprung und die vornehmsten Schicksale der Orden der Rosenkreuzer und Freymaurer". - Christoph Friedrich Nicolai (auch Nickolai, 1733-1811), Schriftsteller, Verlagsbuchhändler, Historiker u. Hauptvertreter der Berliner Aufklärung. Er führte einen regen Briefwechsel mit den Größen seiner Epoche. Als Freimaurer Mitglied der Berliner Loge "Zu den drei Weltkugeln", in der Philosophie Gegner Kants u. Fichtes, in der Literatur schrieb er gegen den "Sturm und Drang" u. die aufkommende Romantik. Da Nicolai seine Kritik in der Regel polemisch abfasste, folgten heftige Reaktionen der Betroffenen. Bekannt geblieben ist die Auseinandersetzung mit dem jungen Goethe, dessen "Werther" Nicolai unter dem Titel "Freuden des jungen Werthers" 1775 eine Variante mit "glücklichem Ausgang" gegenüberstellte. Was Goethe veranlasste, ihn in dem bissigen Gedicht "Nicolai auf Werthers Grabe" zu verewigen, später verarbeitet er ihn im "Faust" in der Szene Walpurgisnacht als "Proktophantasmist" (Steißgeisterseher). Ein weiterer literarischer Streit, u.a. mit Herder u. Johann Georg Hamann, über den "Baphomet" der Tempelherren setzte im Jahr 1782 ein. Ein Jahr später wurde Nicolai Mitglied der Illuminaten (in diesem Zusammenhang wird Nicolai oft fälschlich der Gesellschaftsname "Diocletian" zugeschrieben; richtig ist vielmehr "Lucian"), wo man ihn Mitte 1785 zum Regenten u. Präfekten von Berlin ernannte. - Einband etwas fleckig, beschabt u. bestossen; Rücken mit Standortmarken; Vorsatz mit Besitzervermerk; Vorsatz, Rückseite vom Frontispiz u. Titel jew. mit Stempel ("Loge Carl z. aufg. Licht"); Seiten tlw. gebräunt u. etwas braunfleckig, sonst ein gutes Expl.