Beschreibung:

XII, 394 S. 18,5 cm. Pp. d. Zt. mit rotem Rückenschild u. schlichter Goldprägung, Vollfarbschnitt.

Bemerkung:

Erste Ausgabe dieser vollständigen Gedichtsammlung, besorgt u. mit einem Vorw. versehen von Friedrich Lang. - Goed. VII, 837, 31; WG² 9. - Als Anhang: "Sternblumen. Kurze Gebete auf alle Wochentage und hohe Feste für einfältige Christen", aus der Feder einer hochbegabten Königsbergerin, (d. i. Henriette Gottschalk, geb. Hay) "welche auf Schenkendorf's geistige Bildung einen bedeutenden Einfluss übte" (Vorwort). - Mit Anmerkungen (S. 387-391). - Der in Tilsit (Ostpreußen) geb. Kameralist u. Kriegsfreiwillige der Völkerschlacht Gottlob Ferdinand Maximilian von Schenkendorf (1783-1817) gehört neben Theodor Körner u. Ernst Moritz Arndt zu den bedeutendsten Lyrikern der Befreiungskriege. Seine Gedichte wurden von Brahms u. Carl Maria von Weber vertont, das Lied "Freiheit, die ich meine" wurde offiziell am Verfassungstag der Weimarer Republik gesungen. - Einband berieben, Papier unterschiedlich braun- bzw. stockfleckig. Hs. Widmung auf dem vord. Spiegel: "Emilie Cappell von ihrem Bruder Julius, zum Geburtstage 1839.", späterer Besitzvermerk auf flieg. Vorsatz.