Beschreibung:

78 Seiten. Mit zahlreichen teils faks. Abbildungen. Farbig illustrierte Originalbroschur u. transparenter Original-Schutzumschlag. 21x21 cm

Bemerkung:

* Eschenbach ist eine Gemeinde im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Stuttgart (bis 1992 Region Mittlerer Neckar) und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart. Die erste urkundliche Erwähnung bezieht sich nicht auf den Ort, sondern auf die Kirche auf dem Lotenberg. Im Jahr 1228 wird in einer Urkunde der Fürstabtei St. Gallen ein Pfarrer, und damit eine Kirche, auf dem Lotenberg erwähnt. Diese dem Apostel Petrus geweihte Wallfahrtskirche wurde erst 1814 wegen Baufälligkeit abgebrochen. Die Häusergruppe auf dem Lotenberg vermittelt noch das Bild einer Burgbebauung. Hier stand im 13. Jahrhundert eine Tecksche Amtsburg (Burg Lotenberg), die aber schon bald darauf verfallen ist. Ein Rest des Burghügels und eines Walls sind ihre geringen Spuren. Namentlich wird Eschenbach erst 1379 in einer Verkaufsurkunde der Grafen von Helfenstein erwähnt. Es wechselte noch mehrmals den Besitzer und war ab 1476 endgültig geteilt: zwei Drittel gehörten mit Iltishausen (Iltishof) und Lotenberg den Freiherren von Liebenstein, der Rest war im Besitz des Klosters Adelberg ? nach der Reformation seit 1534 des Herzogtums Württemberg. Erst 1789 verkauften die Liebensteiner auch ihren Besitz in Eschenbach an Württemberg. Noch bis 1807 wurde Eschenbach vom Klosteramt Adelberg verwaltet. Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im 1806 gegründeten Königreich Württemberg kam Eschenbach 1807 zum Oberamt Göppingen. Bei der Verwaltungsreform während der NS-Zeit in Württemberg gelange Eschenbach 1938 zum neu umrissenen Landkreis Göppingen. 1945 bis 1952 gehörte die Gemeinde zum Nachkriegsland Württemberg-Baden, das 1945 in der Amerikanischen Besatzungszone gegründet worden war, ab 1952 zum neuen Bundesland Baden-Württemberg. Der Ort war bis nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Landwirtschaft geprägt. Es war vor allem die Viehzucht, von der das Dorf lebte ? Rinder, Pferde und vor allem Schafe, da die Ackerböden nicht sehr ergiebig waren. Allerdings wird schon im 16. Jahrhundert der Krautanbau erwähnt, dem die Eschenbacher ihren Necknamen ?Krautbäuch? zu verdanken haben. Eine wichtige Rolle spielte daneben der Obstbau, besonders gefördert durch den Pfarrer Johann Christian Engel, den Vater von Theodor Engel. Während seiner über dreißigjährigen Tätigkeit im Ort entstand ein großer Obstbaumgürtel, besonders prägend am Kuhnberg. (Quelle Wikipedia)