Beschreibung:

240 Seiten ; 21 cm x 14.8 cm. Broschur.

Bemerkung:

Neues Exemplar - Mathias Hirsch vermittelt ein psychodynamisches Verständnis schwerer Psychopathologien. Ausgehend von Sándor Ferenczis Entdeckungen zu familiären Traumatisierungen entwickelt Hirsch ein Konzept einer modernen psychoanalytischen Traumatologie, in deren Zentrum die Internalisierung der Gewalterfahrung als Abwehr steht. Neben physischer und sexueller Gewalt, emotionalem oder narzisstischem Missbrauch können auch nicht betrauerte Verluste traumatisch wirken. Die Traumafolgen für Betroffene reichen von sexueller Perversion, Beziehungsstörungen, pathologischen Schuldgefühlen bis hin zu destruktivem Verhalten wie Selbstverletzungen oder Essstörungen. -- Inhalt: Trauma -- Außen und Innen -- Die Bedeutung Sandor Ferenczis für die Objektbeziehungstheorie und Psychotraumatologie -- Freud und Ferenczi -- Das Trauma bei Freud -- Über-Ich-Bildung -- Introjektion und Identifikation bei Ferenczi -- Sprachverwirrung: Das Trauma bei Ferenczi -- Ferenczis Vermächtnis -- "Trauer und Melancholie" - heute wieder gelesen -- Zwei Arten der Identifikation mit dem Aggressor -- Sandor Ferenczi und Anna Freud -- Der Begriff der Identifikation mit dem Aggressor -- Anna Freud 1936 -- Sandor Ferenczi 1933 -- Anna Freud und Sandor Ferenczi gegenübergestellt -- Formen der Internalisierung -- Reales Trauma auch bei Anna Freud -- "Identifikation mit dem Opfer" -- Zwei kleine Fallbeispiele -- Schlussbemerkung -- Mutter-Trauma und Vater-Trauma -- Psychoanalytische Traumatologie der Persönlichkeitsstörung -- Akuttraumatisierung -- Beziehungstrauma -- Trauma und Persönlichkeitsstörung -- Psychoanalytische Konzepte psychischen Traumas -- Bewältigungsversuche und andere Folgen -- Containment als Ort der ersten Symbolisierung -- Äquivalenz und Wiederholungszwang -- Schlussbemerkung -- Zur transgenerationalen Dynamik der sexuellen Perversion -- Transgenerationalität -- Weibliche Perversion -- Männliche Perversion -- Psychodynamik der Mutter -- Psychodynamik des Sohnes -- "Die Mutter verwaltet den Penis des Sohnes" -- Schlussbemerkung -- Schuld -- Zur Psychoanalyse von Schuld und Schuldgefühl -- Schuld und Psychoanalyse -- Psychoanalyse und Schuldgefühl -- Erste Schuldgefühlgruppe: Basisschuldgefühl -- Zweite Schuldgefühlgruppe: Schuldgefühl aus Vitalität -- Dritte Schuldgefühlgruppe: Trennungsschuldgefühl -- Vierte Schuldgefühlgruppe: Traumatisches Schuldgefühl -- Schuld und Schuldgefühl -- Scham und Schuld - Sein und Tun -- Gesetz, Über-Ich, Ideal-Ich -- Scham und Schuldgefühl -- Scham und Schuldgefühl als Dimensionen extremer Traumatisierung -- Basisschuldgefühl, Basisscham -- Familiäres Trauma, Schuldgefühl und Scham -- Der Körper und die Scham -- Liebesbeziehungen -- Therapeutische Aspekte -- Schlussbemerkung -- Körper -- Zur Objektverwendung des eigenen Körpers -- Selbstbeschädigung, Autoerotismus und Anorexie -- Adoleszenzkrise -- Entwicklung des Körper-Selbst -- Selbstbeschädigung -- Perionychomanie -- Autoerotismus -- Essstörungen -- Schlussbemerkung -- Der dicke Körper als Objekt -- Zur Psychodynamik der Fettsucht -- Fettsucht und Objektbeziehung: Der Körper als Mutter-Objekt -- Schwangerschaft und Übergewicht -- Grenzziehung -- Fettsucht ist eine Sucht -- Therapeutische Aspekte -- Schlussbemerkung -- Hypochondrie und Dysmorphophobie -- Todesangst statt Lebensangst -- Dissoziation des Körpers und Projektion auf ihn -- Auslösesituation -- Arretierung des Autonomie-Abhängigkeitskonflikts -- Spezifisches Verhalten der Mütter -- Dysmorphophobie -- Schlussbemerkung -- Psychogener Schmerz als Traumafolge -- Verbindung und Abgrenzung -- Schmerz als Objektersatz -- Abgrenzungsfunktion -- Fallgeschichte -- Zur Funktion der Körpermanipulation -- Über Parallelen in Psychopathologie, heutigen Gruppennormen und in der Ethnologie -- Initiationsriten -- Schmerz -- Selbstbeschädigung -- Essstörungen -- Diskussion und Schlussfolgerung. ISBN 9783837931303