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Beschreibung:
" Sehr seltene Erstausgabe, mit 11 Farbtafeln von Melitta Patz, die auch den farbig illustrierten Pappeinband geschaffen hat (illustriert über beide Deckel und den Rücken).. Originaler Pappeinband (20 x 16,5 x 2,3 cm). 188 Seiten + eine Seite Inhaltsverzeichnis. -- Zustand: Durchgehend stärker fleckig (auch der Einband), Seiten gebräunt, Inhaltsverzeichnis mit Bleistift-Anstreichungen, Vorsatz mit privatem Besitzerstempel
Bemerkung:
WG , 13 / Doderer II, 370. -- "Geschichten aus der Murkelei" ist eine Sammlung märchenhafter Erzählungen von Hans Fallada aus dem Jahr 1938. Entstehung: Im Vorwort des Buches gibt Fallada eine kurze Erklärung, wie es zu dieser Sammlung kam. Er hatte die Geschichten zunächst seinen Kindern Uli, Mücke und Achim erzählt, aber die Geschichten variierten von Tag zu Tag. Seine Kinder brachten ihn auf die Idee, die Geschichten in einem Buch zusammenzufassen. Da er bisher nicht für Kinder geschrieben hatte, las er seinem ältesten Sohn vor, was er zu Papier gebracht hatte, und achtete auf dessen Reaktionen, um die Geschichten kindgerecht zu formulieren. -- Inhalt: Das Buch enthält die folgenden elf Märchen: Geschichte von der kleinen Geschichte; Geschichte vom Mäuseken Wackelohr; Geschichte vom Unglückshuhn; Geschichte vom verkehrten Tag; Geschichte vom getreuen Igel; Geschichte vom Nuschel-Peter; Geschichte vom Brüderchen; Geschichte vom goldenen Taler; Geschichte vom unheimlichen Besuch; Geschichte von der gebesserten Ratte; Geschichte von der Murkelei. --- Hans Fallada (* 21. Juli 1893 als Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen in Greifswald; gest. 5. Februar 1947 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller. Bereits mit dem ersten 1920 veröffentlichten Roman Der junge Goedeschal verwendete Rudolf Ditzen das Pseudonym Hans Fallada. Es entstand in Anlehnung an zwei Märchen der Brüder Grimm. Der Vorname bezieht sich auf den Protagonisten von Hans im Glück und der Nachname auf das sprechende Pferd Falada aus Die Gänsemagd: Der abgeschlagene Kopf des Pferdes verkündet so lange die Wahrheit, bis die betrogene Prinzessin zu ihrem Recht kommt. Nach einer anderen Überlieferung soll das Pseudonym darauf zurückgehen, dass der junge Rudolf Ditzen durch die richterliche Tätigkeit seines Vaters die Abkürzung "Fall ad a." (= Fall ad acta) aufgeschnappt hatte. Fallada wandte sich spätestens 1931 mit Bauern, Bonzen und Bomben gesellschaftskritischen Themen zu. Fortan prägten ein objektiv-nüchterner Stil, anschauliche Milieustudien und eine überzeugende Charakterzeichnung seine Werke. Seine realistische Prosa, die frei vom auktorialen Erzählgestus das Geschehen multiperspektivisch wiedergibt, erreichte er durch die partielle Anwendung moderner Schreibverfahren wie dem szenischen, bisweilen simultanen Erzählen im Kinostil und einer multiperspektivischen Figurenzeichnung. Der Welterfolg Kleiner Mann - was nun?, der vom sozialen Abstieg eines Angestellten am Ende der Weimarer Republik handelt, sowie die späteren Werke Wolf unter Wölfen, Jeder stirbt für sich allein und der postum erschienene Roman Der Trinker werden der sogenannten Neuen Sachlichkeit zugerechnet. Als Erzähler enthielt sich Fallada essayistischer Exkurse. (Quelle: wikipedia,)