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Beschreibung:
Originaler Leinen-Band (20,5 x 13 x 4,3 cm); mit dem originalen Schutzumschlag. 737 Seiten + 4 Seiten Inhaltsverzeichnis. -- Zustand: Schutzumschlag etwas fleckig und mit kleinem Knick, insgesamt gut erhalten. Seiten durchgehend leicht gebräunt
Bemerkung:
Epochaler Roman über eine Berliner Familie. Vorbild für die Titelfigur war Gustav Hartmann (1859-1938), der letzte Berliner Droschkenkutscher, wobei Fallada den Protagonisten seines Buches Gustav Hackendahl nannte. Der Roman wurde in viele Sprachen übersetzt und in einem gleichnamigen Spielfilm mit Heinz Rühmann sowie in einer siebenteiligen Fernsehserie mit Gustav Knuth verfilmt. Das Ende des Romans wurde auf Druck von Goebbels verändert. -- Hans Fallada (* 21. Juli 1893 als Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen in Greifswald; gest. 5. Februar 1947 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller. Bereits mit dem ersten 1920 veröffentlichten Roman Der junge Goedeschal verwendete Rudolf Ditzen das Pseudonym Hans Fallada. Es entstand in Anlehnung an zwei Märchen der Brüder Grimm. Der Vorname bezieht sich auf den Protagonisten von Hans im Glück und der Nachname auf das sprechende Pferd Falada aus Die Gänsemagd: Der abgeschlagene Kopf des Pferdes verkündet so lange die Wahrheit, bis die betrogene Prinzessin zu ihrem Recht kommt. Nach einer anderen Überlieferung soll das Pseudonym darauf zurückgehen, dass der junge Rudolf Ditzen durch die richterliche Tätigkeit seines Vaters die Abkürzung "Fall ad a." (= Fall ad acta) aufgeschnappt hatte. Fallada wandte sich spätestens 1931 mit Bauern, Bonzen und Bomben gesellschaftskritischen Themen zu. Fortan prägten ein objektiv-nüchterner Stil, anschauliche Milieustudien und eine überzeugende Charakterzeichnung seine Werke. Seine realistische Prosa, die frei vom auktorialen Erzählgestus das Geschehen multiperspektivisch wiedergibt, erreichte er durch die partielle Anwendung moderner Schreibverfahren wie dem szenischen, bisweilen simultanen Erzählen im Kinostil und einer multiperspektivischen Figurenzeichnung. Der Welterfolg Kleiner Mann - was nun?, der vom sozialen Abstieg eines Angestellten am Ende der Weimarer Republik handelt, sowie die späteren Werke Wolf unter Wölfen, Jeder stirbt für sich allein und der postum erschienene Roman Der Trinker werden der sogenannten Neuen Sachlichkeit zugerechnet. Als Erzähler enthielt sich Fallada essayistischer Exkurse. (Quelle: wikipedia,)