Beschreibung:

221 Seiten; zahlr., oft ganzseit. Illustr. (auch farbig); 29,5 cm; fadengeh., rückengoldgepr. Orig.-Leinenband.

Bemerkung:

Gutes Exemplar. - Aus dem Künstlerverzeichnis: Altdorfer, Albrecht -- Amman, Jost -- Baidung Grien, Hans -- Bol, Ferdinand -- Bol, Hans -- Bosch, Hieronymus -- Breenbergh, Bartholomeus -- Bril, Paul -- Bruegel der Ältere, Pieter -- Calvaert, Denis -- Candid, Peter (Pieter de Witte) -- Cranach der Ältere, Lucas -- David, Gerard -- Doomer, Lambert -- Dou, Gerard -- Dürer, Albrecht -- Dyck, Anton van -- Eeckhout, Gerbrandt van den -- Elsheimer, Adam -- Foucquier, Jacques -- Gheyn, Jacques de -- Goltzius, Hendrick -- Goyen, Jan van -- Grien, Hans Baidung -- Grünewald (Mathis Gothart Nithart) -- Hoefnagel, Georg und Jacob -- Holbein der Ältere, Hans -- Holbein der Jüngere, Hans -- Huysum, Jan van -- Jordaens, Jacob -- Leyden, Lucas van -- Lievens, Jan -- Lorck, Melchior -- Meister E. S. -- Memling, Hans -- Mengs, Anton Raphael -- Meulen, Adam Frans van der -- Muller, Jan Harmensz. -- Orley, Bernard van -- Ostade, Adriaen van -- Palko, Franz Xaver Karl -- Pourbus der Jüngere, Frans -- Rembrandt Harmensz van Rijn -- Rubens, Peter Paul -- Rottenhammer, Hans -- Ruisdael, Jacob van -- Savery, Roelandt -- Schellinks, Willem -- Snyders, Frans -- Spranger, Bartholomäus -- Stradanus (Jan van der Straet) -- Straet, Jan van der, genannt Stradanus -- Vanvitelli, Gaspare (Gaspar van Wittel) -- Velde der Jüngere, Willem van de -- Vellert, Dirck -- Visscher, Cornelis -- Vos, Maerten de -- Weyden, Rogier van der -- Witte, Pieter de, genannt Peter Candid -- Wittel, Gaspar van, genannt Gaspare Vanvitelli. // " ... Für seinen Schöpfer kann eine Zeichnung entweder eine einfache >Notiz< nach einem Motiv oder ein Schritt auf dem Wege seiner Bemühungen oder aber eine endgültige Studie sein. Für den Graphikliebhaber ist jede Zeichnung ein in sich vollendetes Werk, das trotz seiner geringen Ausmaße und seiner Verletzbarkeit -wenn man ihm eine auch noch so bescheidene Aufmerksamkeit widmet - die Persönlichkeit des Künstlers ganz und gar enthält und offenbart. Nichts ist in diesem Sinne bezeichnender als die Anwendung einer bestimmten Technik. Die Vorliebe eines Meisters für das eine oder andere Ausdrucksmittel ist für sein wesentliches Streben und Trachten in höchstem Maße aufschlußreich. Der Geschmack einer Epoche kann bis zu einem gewissen Grade die Wahl bedingen: die allgemeine Verbreitung der braunen Lavierung im 17. Jahrhundert, die Entwicklung der >Technik der drei Kreiden< im folgenden Jahrhundert oder die Vorherrschaft des Aquarells im 19. Jahrhundert bekunden die gemeinsamen Tendenzen einer Künstlergeneration. Aber jedes schöpferische Genie zwingt seiner Zeit seinen eigenen Stil auf und bestimmt das Ausdrucksmittel, das die Gestaltung eines Themas und die ganz persönliche Arbeitsmethode erfordern: Am Ende des 15. Jahrhunderts, als die Technik der >Carta tinta<, des Silberstifts auf grundiertem Papier, bei den Florentiner Werkstätten in Ansehen steht, benutzt Leonardo als erster den Rötelstift und entdeckt Signorelli in seinen Aktstudien die reichen Ausdrucksmöglichkeiten der schwarzen Kreide! ... " (R. Bacou "Die Zeichnung und ihre Techniken")