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101 S. Broschur mit Schutzumschlag.
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Einband berieben und mit Randläsuren, Kopfschnitt leicht fleckig, sonst ein gutes Exemplar. - Notizen und Gedankensplitter. "Spielräume" ist die Geschichte von der Existenz einer jungen Frau in ihren realen und imaginierten Orten. Sie befindet sich im Berlin der 60er Jahre als Teil einer Gruppe österreichischer Emigranten in linksintellektuellen Kreisen; dann wieder ist sie in Wien als eine vertraute Fremde aufzufinden. Sie ist an diesen Orten als Frau auszumachen, als Fragende nach den Slangs und Dogmen der Subsysteme, in denen sie sich denkend behaupten muss, oder als Suchende nach den Ängsten und Klischees in sich selbst, die es zu zertrümmern gilt. Wiki zur Autorin: Elfriede Gerstl überlebte als jüdisches Kind die Zeit des Nationalsozialismus in Wien in diversen Verstecken. Ab 1945 besuchte Gerstl eine Maturaschule, die sie 1951 mit der Matura abschloss. Anschließend (bis 1960) studierte sie an der Universität Wien Medizin und Psychologie (ohne Abschluss). 1960 heiratete sie, es wurde ihre Tochter Judith Bellina geboren. 1955 begann sie in Literaturzeitschriften zu veröffentlichen. Sie schrieb Gedichte, Essays und kurze Prosastücke und war im Rahmen der Wiener Gruppe aktiv. Besonders dem Thema der Geschlechterrollen hatte sich die engagierte Feministin verschrieben. 1963 nahm sie am Literarischen Colloquium Berlin (LCB) teil. Von 1963 bis 1971 hielt sie sich wiederholt längere Zeit in Berlin auf. Ab 1972 lebte sie ausschließlich in Wien und gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Grazer Autorenversammlung (GAV), aus der sie 1992 aus- und 1995 wieder eintrat. Sie organisierte zahlreiche Literaturveranstaltungen, beispielsweise in der Alten Schmiede und im Literaturhaus Wien, und übte eine rege essayistische Tätigkeit aus, etwa beim Falter. Elfriede Gerstl war von 1960 bis 1968 mit dem Lyriker und Übersetzer Gerald Bisinger verheiratet und hatte mit ihm eine Tochter (Judith Bellina, geb. 1960), von 1973 bis zu ihrem Tod 2009 verband sie eine Lebensfreundschaft mit dem Schriftsteller Herbert J. Wimmer. Sie wurde in einem ehrenhalber gewidmeten Grab (Gr. 40, Nr. 75) auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt. Wiki zum Autor des Nachworts: Andreas Okopenko (* 15. März 1930 in Košice (Tschechoslowakei); ? 27. Juni 2010 in Wien) war ein österreichischer Schriftsteller und gilt als einer der wichtigsten Repräsentanten der Gegenwartsliteratur in Österreich.[1] Zusammen mit Friederike Mayröcker und Ernst Jandl war Okopenko zudem ein wichtiger Wegbegleiter der Wiener Gruppe[2], ohne jedoch direkt zu ihr gezählt werden zu können, wie auch nicht zur konkreten Poesie.[3] Im Jahre 1970 stellte er noch vor der Entstehung des Internet mit seinem Lexikon-Roman den ersten Hypertext in Buchform vor[4] und gilt daher als literarischer Vorreiter des Hypertextes ISBN 9783900292072