Beschreibung:

190 S. kart.

Bemerkung:

Ein gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. - Inhalt Vorwort 1. Die Spezialdiskurse 2. Der medizinische Diskurs 2.1. Institutionelle Praxis und hierarchische Differenzierung im medizinischen Diskurs 2.2. Strukturelle Differenzierung der zentralen medizinischen Lehrmeinungen 2.3. Sexualität als physiologisches Phänomen in medizinischen Texten des 18. Jahrhunderts 2.4. Die Semiotik des Körpers oder die Zeichenlehre der Jungfernschaft 2.5. Geschlechtscharaktere auf der Basis physiologischer Erkenntnisse 2.6. Psychische Momente im Kontext von Sexualität und Fortpflanzung 2.7. Vergewaltigung im medizinischen Diskurs Exkurs zur medizinischen Polizeywissenschaft 1. Sexualität als Problem staatlicher Gesundheitsfürsorge 2. Vorbeugung der Abtreibung und des Kindesmords 3. Das Hebammenwesen 3. Der juristische Diskurs 3.1. Verführung und Vergewaltigung in der juristischen Praxis der Vormodeme 3.2. Gesetzestexte 3.2.1. Peinliche Gerichtsordnung Kaiser Karls V. (constitutio criminalis carolina) von 1532 3.2.2. Tit. X der Kurfürstl. Sächsischen Landesordnung vom 1. Sept. 1666: von Bestraffung des Ehebruchs, der Nothzucht, Blutschande, Hurerey, und aller unehelichen Beywohnung 3.2.3. Allgemeines Landrecht für die Preußischen Staaten von 1794 3.3. Handbücher 3.3.1. Joh. Jodoco Beck, Tractatus de eo, quod justum est circa stuprum. Von der Schwäch= u. Schwängerung der Jungfern und ehrlichen Wittwen 3.3.2. Johann Christian Quistorp, Grundsätze des deutschen peinlichen Rechts 3.3.3. Ernst Carl Wieland, Geist der peinlichen Gesetze . 3.3.4. Anselm Ritter von Feuerbach, Lehrbuch des gemeinen in Deutschland gültigen peinlichen Rechts 3.4. Fallgeschichten 3.4.1. Joh. Jodoco Beck, Tractatus von der Schwäch= u. Schwängerung der Jungfern und ehrlichen Wittwen 3.4.2. Der Fall der Madie Schär 3.4.3. Der Fall der Susanna Margarethe Brandt 3.4.4. Der Fall der Catharina Elisabeth Erdmann 3.4.5. Der Fall der Catharina Sophia Blauin 3.4.6. Der Fall Mariane L. 3.4.7. Pitaval 4. Gerichtsmedizin 4.1. Institutionelle Bedingungen der Gerichtsmedizin 4.2. Textbasis und Zitierpraxis des gerichtsmedizinischen Diskurses 4.3. Zeichen der Jungfrauschaft 4.4. ?Ohne männliche Dazwischenkunft? - Zeichen weiblicher Einschreibepraxis 4.5. Vergewaltigung im gerichtsmedizinischen Diskurs 4.5.1. Gutachten von medizinischen und juristischen Fakultäten 4.5.1.1. Gutachten der medizinischen Fakultät Leipzig (vor 1670) 4.5.1.2. Gutachten der medizinischen Fakultät Leipzig (1691) 4.5.1.3. Gutachten der juristischen Fakultät Jena (1696) . ; 4.5.1.4. Gutachten der medizinischen Fakultät Leipzig (1699) 4.5.2. Gerichtsmedizinische Handbücher 4.5.2.1. Das Handbuch von Hermann Friedrich Teichmeyer 4.5.2.2. Handbücher in der Tradition Teichmeyers 4.5.2.3. Handbücher im neuen Dispositiv 4.6. Möglichkeit der Schwangerschaft bei Vergewaltigung . 4.7. Gutachten aus der gerichtsmedizinischen Praxis Anhang: Gutachten der Gerichtsmedizin im 17. und 18. Jahrhundert D. Paulo Ammanno: Medicina critica sive decisoria centuria casuum medicinalium. Erfurti 1670 Michaelis Bernhardi Valentini: Randectae Medico- Legales. Francoforti 1701, Part. I., Sect. I., Casus XX de Stupro Violento Johann Friedrich Zittmann: Medicina forensis. Das ist: Eröffnete Pforte zur Medicin und Cirurgie. Franckfurth 1706 Michaelis Bernhardi Valentini: Novellae Medico-Legales. Francofurti 1711 Literaturverzeichnis. ISBN 9783923721764