Beschreibung:

684 S., 6 Bl. (Register) mit einigen Textholzschnitten und 1 ganzseit. Druckermarke (ín Holzschnitt). 8°. Blindgeprägtes SchweinsLdr. der Zeit auf Holzdeckeln mit 2 Schließen (fleckig, etw. beschabt und bestoßen).

Bemerkung:

VD16 ZV 32232. - Jakob Feucht (1540 - 1580) studierte in Freiburg im Breisgau. Nach seiner Priesterweihe (1563) war er kurze Zeit als Seelsorger in Altdorf bei Greding tätig. 1567 setzte er seine theologischen Studien in Ingolstadt fort. Nach dem Tode des Weihbischofs Lichtenauer von Bamberg (1570) übernahm Feucht 1571 dieses Amt. 1572 wurde er zum Bischof von Athyra ernannt. Als Weihbischof von Bamberg bemühte er sich um die Erneuerung des katholischen Glaubenslebens und um die Durchführung der tridentinischen Reformbeschlüsse. Deshalb geriet er wiederholt mit dem Domkapitel in Konflikt, das ihm sogar die Pfarrei Sankt Martin in Bamberg, deren Erträgnisse einen wesentlichen Teil des weihbischöflichen Gehaltes ausmachten, entzogen wissen wollte. Jakob Feucht setzte sich durch Wort und Schrift für die Verteidigung der alten Lehre ein und nahm wiederholt auch in der Diözese Halberstadt Pontifikalfunktionen vor" (NDB V, 105). - Der erste Teil des Sommerteils, es fehlt der zweite Teil und der Winterteil. - Vorderer Vorsatz fehlt, vorderer Buchinnendeckel mit altem hs. Text. S. 445/446 mit kl. Eckabriss (ohne Textverlust). Leicht gebräunt und fleckig.