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372 Seiten gebundener Originalpappband

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Sauber erhalten, keine Einträge. 1. Theoretische und methodologische Grundlagen 31 1.1 Theorien der Wolke und ihre Übertragung auf die Ästhetik literarischer Texte 31 1.1.1 Die Wolke im Horizont der Philosophie der Imagination (Bachelard) und der Anthropologie des Imaginaire (Durand) 31 1.1.1.1 Der Wolkendiskurs Gaston Bachelards 31 1.1.1.1.1 ?Le mot nuage" als Auslöser der dynamischen Imagination 3 3 1.1.1.1.2 Die Modellierung der Wolke durch die Kraft der ?reverie" 3 6 1.1.1.2 Die Integration der W o l k e in die anthropologischen Strukturen des Imaginaire (Durand) 3 9 1.1.1.2.1 Der .symbolische Apparat' aus schemes, Archetypen und Symbolen 3 9 1.1.1.2.2 Die ,schizomorphe' Struktur des Regime diurne 41 1.1.1.2.3 Zur .Archetypologie' literarischer Wolkeninszenierungen 4 3 1.1.2 Physikalische und ästhetische Offenheit: Karl R. Poppers Modell der Wolken und Uhren 4 6 1.1.2.1 Die Wolke als erkenntnistheoretische Metapher zur Erörterung des Problems menschlicher Freiheit 4 6 1.1.2.2 Der Text als Wolke: Z u r Übertragbarkeit der Popperschen Wolkenmetaphorik a u f die Ästhetik literarischer Texte 5 0 1.1.3 Strukturen des Amorphen. Die . Z ä h m u n g ' der Wolken durch die fraktale Geometrie Benoit B. Mandelbrots 5 4 1.1.3.1 Der wissenschaftliche Nachweis von der fraktalen Natur der Wolken 1.1.3.2 Unendliche Selbstspiegelungen: Z u den Grundprinzipien fraktaler (Wolken-)Gebilde und ihrer ästhetischen Relevanz 5 7 1.1.4 Die Wolke als Modell (post)moderner Wissens- und Denkstrukturen 61 1.1.4.1 Die Wolkenmetaphorik in der Philosophie der Gemenge und Gemische von Michel Serres 61 1.1.4.1.1 Umkehrung: Das Postulat von der Unordnung als Normalfall und der Ordnung als Ausnahme 6 3 1.1.4.1.2 Die Wolke als Sinnbild für die Interferenzrelation der großen Wissenskulturen 6 5 1.1.4.1.3 Die Geometrie des Nichtkommunizierbaren: Z u r Verknüpfung der Wolke mit d e m Wahnsinn als einem Analogon des Chaos 6 6 1.1.4.2 Z u m Nexus von Wolken und Gedanken bei Jean-Fran£ois Lyotard 6 9 1.1.5 ?Schwarze Meteorologie": Die Wolke als Menschenwerk (Sloterdijk) 7 4 1.1.5.1 Die Wolke i m Spannungsfeld von Göttlichem und Dämonischem (Hugo und Baudelaire) 7 7 1.1.5.2 Atmosphäre, Wolke und sinnliche Wahrnehmung als Konstituenten der phantastischen Novelle Maupassants 7 8 1.2 Erklärung und Begründung einer Methode zur Analyse der Wolkenkodierungen in literarischen Texten 80 1.2.1 Das Dispositiv Wolke 81 1.2.1.1 Z u r Verschränkung heterogener Wissens- und Machtdiskurse in der Wolke als Dispositiv nach Michel Foucault 81 1.2.1.2 Der Dispositivbegriff bei Lyotard 88 1.2.1.3 Z u m Verständnis des literarischen Textes als Energiedispositiv nach Klettke 9 0 1.2.1.4 Die Wolke als textuelles Dispositiv 92 1.2.2 Das Simulakrum Wolke 9 6 1.2.2.1 , Deleuzes Lukrez-Lektüre und die Explikation der Wolken als theologische Phantasmen 9 8 1.2.2.2 Die Wolke als Simulakrum a u f der Folie der Klettkeschen Theorie des Trugbilds 1.2.2.2.1 Autoreflexivität. Die Wolke als Metapher für den Text als Simulakrum und den Textproduzenten als Lusor 102 1.2.2.2.2 Z u r Metaphorizität literarischer Wolkeninszenierungen 104 2. Studien zur wissenschaftlichen und ästhetischen Wolkenaneignung im 18. und 19. Jahrhundert 107 2.1 Die Wolke als Objekt aufklärungsphilosophischer und ästhetischer Aneignungsbestrebungen im 18. Jahrhundert 110 2.1.1 Die bildliche und textuelle Darstellung der Wolke in der Encyclopedie 111 2.1.1.1 Das Frontispiz. Die Wolke als Schleier der Wahrheit und subversive Reminiszenz an die christliche Ikonographie 111 2.1.1.2 Wolkenbilder im Text der Encyclopedie 119 2.1.1.2.1 Metaphorische Verwendungsweisen der Wolke a m Beispiel des Discours preliminaire 119 2.1.1.2.2 Exkurs: Die Wolke bei Helvetius 121 2.1.1.2.3 Das L e m m a ?Nuee" in der Encyclopedie 123 2.1.1.2.3.1 D e r epistemologische Status 125 2.1.1.2.3.2 Der aufklärungsphilosophische Gehalt 132 2.1.2 , Wolkenmachen': Z u m Sinn einer Metapher bei Denis Diderot 135 2.1.2.1 Die Wolke als Bild im Horizont erkenntnistheoretischer Skepsis 137 2.1.2.2 Die Wolke als Textmetapher 139 2.1.3 Die Darstellung der W o l k e in der Naturphilosophie Bernardin de Saint-Pierres 140 2.1.3.1 Z u den erkenntnistheoretischen Grundlagen und dem System der Harmonien Bernardins 141 2.1.3.2 Le mouvement circulaire: Die Wolke im funktional-harmonischen Relationsgefüge der Natur 144 2.1.3.3 Die Wolke als Phänomen ästhetischer Naturerfahrung und textuelles (Energie)Dispositiv 2.1.3.3.2 Die Relationierung von irdischer und himmlischer Sphäre durch die W o l k e 2.1.3.3.3 Wolke und Begehren: Die Wolke als Projektionsfläche für die Vorstellung von der Einheit der mannigfaltigen Natur 2.2 Die Entwicklung der Meteorologie als Wissenschaft im 19. Jahrhundert und ihre Auswirkungen auf andere Disziplinen 2.2.1 Die Strukturierung des Chaotischen: Der Diskurs der Wolkenklassifikation 2.2.1.1 Versuche einer Wolkenlehre vor Howard: Hooke - Societas Meteorologica Palatino - Lamarck 2.2.1.2 Howards Wolkenlehre: Die Entschlüsselung der .Physiognomie des Himmels' als Überwindung der Naturgeschichte 2.2.1.2.1 Die Benennung und die .Elektrifizierung' der Wolken 2.2.1.2.2 Zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit: Howards Wolkentheorie als Kristallisationspunkt einer neuen Ordnung des Wissens 2.2.1.2.3 Zwischen Begrenzung und Entgrenzung: Z u r Metaphorik der Wolkentaxonomie 2.2.1.3 Die Weiterentwicklung des Howardschen Wolkensystems: Kämtz - Renou - Hildebrandsson - Abercromby 2.2.2 Die Auswirkung der Howardschen Wolkenlehre auf andere Disziplinen 2.2.2.1 Das morphologische Modell: V o n der Nephologie i m Spiegel der Dichtung Goethes zur Psychologie von Carl Gustav Carus 2.2.2.2 Meteorologie, Malerei und das Problem der Repräsentation: Der Einfluss Howards auf die Wolkenbilder John Constables 2.2.2.2.1 D e r Ausschluss der W o l k e aus der zentralperspektivischen Repräsentationsordnung: D e r Wolken- Spiegel von Brunelleschi 2.2.2.2.2 Die Wolken und das Nicht-Rationale: Die Cloud Studies John Constables als ,moderner' Ansatz der Landschaftsmalerei 2.2.2.3 Bilder des Stochastischen: Die Wolke als Modell für die Auflösung der Kontur in der Malerei Turners 187 3. Die Kodierung der Wolke in der französischen Literatur des 19. Jahrhunderts 193 3.1 Victor Hugo 193 3.1.1 Hugo und das Trugbild 193 3.1.1.1 ?C'est plus que l'image, c ' e s t le simulacre": Z u einer Strategie der Kommunikation des Nicht-Darstellbaren 193 3.1.1.2 ?Le nuage est spectre, et le spectre est nuage": Die Wolke als Dispositiv für die Imagination des Autors 198 3.1.2 Die Kodierung der Wolke bei Hugo a m Beispiel ausgewählter Texte 199 3.1.2.1 Die metaphysische ,Geometrie' der Wolken: Ein kritischer Reflex a u f Howard und die zeitgenössische Meteorologie 199 3.1.2.2 Die Wolke als ästhetisches Modell i m Fragment Les Rochers 205 3.1.2.2.1 ?II y a de la grimace dans le nuage": Die Wolke als Dispositiv der Dialektik von Groteskem und Erhabenem 2 0 6 3.1.2.2.2 ?Rien ne change de forme comme les nuages": Die Wolke als Paradigma einer Ästhetik der Metamorphose bei Hugo 2 1 0 3.1.2.3 ?Cercle eternel": Die Wolke als Metapher dichterischer Schöpfungsdynamik in Dicte e n presence d u glacier d u Rhone 2 1 2 3.1.2.4 Das Phantasma der Stadt im Reflex der Wolke. Zu Sinn und Funktion der Wolkengedichte in Soleils couchants 218 3.1.2.4.1 Z u m Textsystem und seiner infrastrukturellen Intensität 2 1 8 3.1.2.4.2 Die Großstadt als Triebfeder phantasmatischer Ängste. Z u den Texten II bis IV 2 2 0 3.1.2.4.3 Die Präfiguration der Dissonanz durch die Wolken als Simulakren der Bedrohung 3.1.2.4.4 Das Wolkentableau des Textes V: Die mythische Exaltation des Stadtdiskurses durch das Babel-Simulakrum in der Wolke 225 3.2 Charles Baudelaire 229 3.2.1 Die Stellung Baudelaires i m Prozess der Aneignung der Wolke: Die Wendung z u m Dämonischen 2 2 9 3.2.2 Der Kontext von Spleen, Wolke und Wahn 2 3 2 3.2.2.1 Galen, Voltaire, Diderot 2 3 3 3.2.2.2 Die Wolke als Projektionsfläche des Nicht-Darstellbaren bei Baudelaire 2 3 6 3.2.3 Die Wolke in den theoretisch-kritischen Texten Baudelaires 2 3 8 3.2.3.1 Vaporisation und centralisation: Das Wolkige als konstitutiver Spannungspol und Metapher des zerrissenen Ich-Zustandes des Dichters 2 3 8 3.2.3.1.1 Verdampfung: D e r sich entziehende Teil des Ich 2 3 9 3.2.3.1.2 Le goüt de la concentration: Die Verdichtung des Bewusstseins als eine Bedingung des Schreibens 2 4 2 3.2.3.1.3 Das Prinzip Wolke: Auflösung und Kondensation als produktives Spannungsverhältnis 2 4 3 3.2.3.2 Pharmakon: Die Wolke als Heilmittel und Gift 2 4 4 3.2.3.2.1 Die Wolke als pharmakon im Horizont von Derridas Platon-Lektüre 2 4 4 3.2.3.2.2 Ein trügerisches Heilmittel: D a s Pharmakon W o l k e bei Baudelaire 2 5 0 3.2.4 Die Metaphorik der Wolke a m Beispiel ausgewählter Gedichte Baudelaires 2 5 6 3.2.4.1 Die Wolke als Projektionsfläche für den Ennui 2 5 6 3.2.4.1.1 Un j o u r d e pluie: Ein finsteres Bewusstseinsgemälde 2 5 7 3.2.4.1.2 Die Versinnlichung des ewigen Leidens durch den Nebel in Les sept vieillards 261 3.2.4.1.3 Wolken des Bösen: Die Perversion der christlichen Wolkenkodierung in Alchimie de la douleur, Horreur sympathique und La Beatrice 2 6 7 3.2.4.2 Die Wolke als (trügerisches) Heilmittel gegen den Ennui 2 7 5 3.2.4.2.1 Nebel und Ideal: Die Verklärung von Paris in Paysage ..... ISBN 9783865964519