Beschreibung:

248 Seiten; 19,5 cm. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Gutes, akzeptables Exemplar; Gebrauchs- und Lagerspuren; Einband berieben u. m. kl. Läsuren; aus dem Vorbesitz d. libertären Dokumentaristen Hansdieter Heilmann, ohne Anstreichungen. - Vorsatz mit Widmung (an Kurt Pfister) von Georg Schwarz und SIGNIERT. - Georg Schwarz (* 16. Juli 1902 in Nürtingen; ? 20. Februar 1991 in München) war ein deutscher Schriftsteller, der als Lyriker und Erzähler bekannt wurde, aber auch einige Hörspiele schrieb und als Herausgeber von Klassiker-Ausgaben arbeitete. ... Nach dem Krieg gab Schwarz 1946 eine Sammlung von Essays über Persönlichkeiten aus seiner Heimat Schwaben unter dem Titel Die ewige Spur. Dichterprofile eines deutschen Stammes (Schwaben von Walafried Strabo bis Eduard Mörike) heraus, es folgten bis 1972 eine Vielzahl von Veröffentlichungen aus Lyrik und Prosa, teilweise unter Verwendung von klassischen Illustrationen. ... (wiki) // Das Bedürfnis nach einem Roman, nach einer Dichtung, in welcher das Verhängnis der Zeit von 1933 bis 1945 mit künstlerischen Mitteln, nicht mit denen der Reportage dargestellt wird, ist mit der Zeit immer mehr gewachsen. Die rein dokumentarischen Bücher über das große und schreckliche Thema befriedigen nicht. Schablonenhaftes und ein einseitiges Urteil stößt ab. Da ist es eine Freude, ein Buch anzeigen zu dürfen, das mit den Mitteln künstlerischer Gestaltung, geboren aus der Bildschaukraft des Dichters, mit einem Schlag Ursachen und Wirkungen klarlegt. Im Mittelpunkt einer solchen Romandichtung kann nur ein Mensch stehen, der in Liebe unserem Volk verbunden ist und mit der ihm vom Verhängnis auferlegten Passivität des mitleidenden Herzens die Vorgänge in seiner Nähe beobachtet, zu seinem eigenen Schaden und Gewinn mitspielt, Menschen zu retten versucht - und als er auch dies nicht mehr vermag, weil ihm die unheimliche Macht des tyrannischen Staates die Hand lähmt, in vorbildlicher Einsamkeit einen Ausweg sucht, indem er sich auf das besinnt, was dem Menschen nach jeder Tragödie noch bleibt: Natur und Gott. Dieser Mensch, der in solcher Weise das Grauen überlebte, heißt: MAKARIUS. (Verlagstext)