Beschreibung:

226 S.; 24 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex.; innen hs. Besitzvermerk. - Die Arbeit ist um ein einziges, jedoch historisch und sozialgeschichtlich eminent wichtiges Problem zentriert: die Tatsache, daß eine folgerichtige und vollständige Übernahme des Code Napoleon in den deutschen Staaten die sofortige Abschaffung aller feudalen Rechte und Institutionen erfordert hätte, vor allem der Grundherrschaft (die Reste der Leibeigenschaft wurden ohnehin überall beseitigt), im Zusammenhang damit der regelmäßigen und der nichtständigen Abgaben, der Fronverpflichtungen, der Zwangs- und Bannrechte, der Patrimonialgerichtsbarkeit. Die Verfasserin stellt erstmals eingehend dar, welche Widerstände einer solchen Radikailösung in den deutschen Staaten im Wege standen. ... (Verlagstext) // INHALT : Vorwort --- I. Zur Fragestellung. --- II. Napoleons Rheinbundpolitik und die Expansion des französischen Rechtssystems. --- III. Die programmatische Begründung der Rezeption --- Zentren der Diskussion. --- Das gesellschaftspolitische Programm. --- Das verfassungspolitische Programm. --- Das nationalpolitische Programm. --- IV. Französisches Recht und vorrevolutionäre Gesellschaftsordnung --- Die uneingeschränkte Rezeption des Code Napoleon in den Modellstaaten Berg und Westphalen. --- Die Kompromißlösung in den Großherzogtümern Baden und Frankfurt: Der Einbau der Feudalverfassung in den Code --- Modifikation oder Suspension? Die Rezeptionspläne der Gießener Konferenz. --- Die feudal-aristokratische Opposition gegen die Rezeption des Code Napoleon in Bayern. --- V. Zusammenfassung und Ausblick. --- VI. Anhang --- Abkürzungsverzeichnis. --- Anmerkungen. --- Quellen-und Literaturverzeichnis. --- Personenregister. ISBN 9783525359648