Beschreibung:

S. 96-101, 3 Taf. Sonderdruck, klammergeheftet.

Bemerkung:

Aus dem Nachlass von Dr. Jutta Börker-Klähn (1942-2019), Privatdozentin für Altorientalistik an den Universitäten von Berlin, Würzburg und Hamburg. - Mit Widmung des Autors an Gerda Bruns. - Berieben und bestoßen, Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, papierbedingt leicht gebräunt, sonst sauber. - Aus dem Text: Den Versuchsgrabungen, die der hochverdiente Kenner griechischer Vorgeschichte Carl W. Biegen auf der Suche nach prähistorischen Resten in der näheren Umgebung des Heraions von Argos vorgenommen hat, verdanken wir unter anderem auch einen interessanten Fund frühgriechischer Zeit. Unterhalb der Nordostecke der Akropolis kamen in der Schlucht eines Wildbaches, die der Volksmund to renma ton Kastron nennt (Biegen Prosymna I 5, II1 Abb. 3 und Plan 1; vgl. auch Waldstein, Heraeum I 15), dicht bei einem mächtigen Bruchsteinfundament, das der Ausgräber als Rest einer Brückenanlage erklärt, drei stattliche Bronzen zum Vorschein (AJA. 43, 1939, 427 ff.). Unsere Aufmerksamkeit fesselt vor allem das Stück, das Biegen dort an zweiter Stelle ausführlich beschreibt (a. O. 430) und von dem er a. O. 429 fig. 16 (oben rechts) eine gute, aber zum Verständnis doch nicht ganz ausreichende Abbildung gibt. Wir ersetzen sie daher durch drei Aufnahmen des Athener Institutes, die kurz vor dem Kriege mit gütiger Erlaubnis der Direktion des Athener Nationalmuseums hergestellt werden konnten (Taf. 16, 1 und 17, 1/2).