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56 S. Kl.8°, OBrosch. (= Kleine Bibliothek der Russischen Korrespondenz Nr. 44/45). - Selten! - Zum Autor: Alexei Iwanowitsch Rykow (1881-1938) wurde in einer russischen Bauernfamilie geboren. Ca. 1898/99 schloss er sich der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands u. 1903 den Bolschewiki an. In Folge seiner revolutionären Aktivitäten, u.a. während der Russischen Revolution v. 1905, verbrachte er Jahre im Exil bzw. in d. Verbannung, erst in Frankreich, dann bis zur Februarrevolution 1917 in Sibirien. Innerhalb der Bolschewiki vertrat er oft gemäßigte Positionen und stand in einem spannungsgeladenen Verhältnis zu Lenin, erlangte aber nichtsdestotrotz immer wieder hohe Ämter in der Sowjetunion, u. a. v. 1924 ? 1930 die des Vorsitzenden des Rates der Volkskommissare, was der Position eines Ministerpräsidenten entsprach. Bereits 1930 begann jedoch sein politischer Abstieg, als er im Zuge der Verfolgung der ?Kulaken? aus dem Politbüro für seine zu bauernfreundlichen Positionen ausgeschlossen wurde. Er geriet in den Sog der stalinistischen Säuberungen, wo er gemeinsam mit Bucharin und Tomski zu den führenden Köpfen der sog. ?rechten Opposition? gezählt wurde. Natürlich wurde auch ihm ?Trotzkismus? vorgeworfen, als er im dritten der Moskauer Prozesse zum Tode verurteilt wurde, nachdem er bereits 1937 aus dem Zentralkomitee und der Partei ausgeschlossenen worden war. - Bei der Entstehung des Textes (Okt. 1920) war Rykow Volkskommissar für den Obertsen Volkswirtschaftsrat. - Am Rücken geblichen, Umschlag- u. Seitenecken tw. leicht knickspurig, Namenszug auf dem Titelblatt, sonst gut erhalten.